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Orgel in der Kirche Au wird instandgesetzt

Orgelinstandsetzung in Maria Königin Au läuft Seit Ende Mai arbeitet die Orgelbaufirma Matz & Luge an der Orgel in der Kirche in Au. Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten...
Alle Orgelpfeifen sind zur Reinigung ausgebaut.
Alle Orgelpfeifen sind zur Reinigung ausgebaut.Foto: Adi Marxer

Orgelinstandsetzung in Maria Königin Au läuft

Seit Ende Mai arbeitet die Orgelbaufirma Matz & Luge an der Orgel in der Kirche in Au. Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten müssen erledigt werden. Das Amt für Kirchenmusik schreibt: „Auf Grund der maroden Elektrik der Orgel und der dadurch bestehenden Gefahren für Personen und Eigentum ist die Instandsetzung dringend notwendig.“ Die Orgel wurde am 9. August 1956 von Professor Otto Schäfer abgenommen. Das Urteil über die Orgel war außerordentlich positiv. Gebaut wurde die Orgel durch den Orgelbaumeister Eugen Pfaff, Inhaber der Orgelbauanstalt Josef Schwarz. Sie umfasst 22 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Das I. Manual 8 Register, das II. Manual 8 Register und das Pedal 6 Register. Seit 1956 wurden an der Orgel keine Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Dementsprechend ist der Zustand. Folgende Maßnahmen wurden in den letzten Wochen durchgeführt:
- Reinigung des Gehäuses
- Reinigung, Überprüfung und Neueinstellung der Windladen
- Überprüfung der Windanlage
- Reinigung und Überholung des Pfeifenwerkes
- Reinigung des Spieltisches; Überprüfung aller Teile; Aufarbeitung der Oberflächen
- Überprüfung der Tastenführungen, Polieren/teilw. Austausch der Tastenbeläge - - Maßnahmen an der Pedalklaviatur
- Leichte Nachintonation des Pfeifenwerkes

Nach fast 70 Jahren ist die gesamte Elektrik marode. Beim Ausbau fielen elektrische Teile gerade auseinander. Kabelummantelungen waren spröde. Dies ist der Hauptgrund für die Instandsetzung, da die Sicherheit der Organistin nicht mehr gewährt ist. Claudia Mnich betont im Gespräch, dass sie schon lange nicht mehr auf der Orgel übt und sie nur noch beim Gottesdienst spielt. Folgende Maßnahmen sind notwendig:
- Ausbau des Gleichrichters; Einbau neuer Netzteile in den Schaltschrank
- Einbau von Sicherungsautomaten in den Schaltschrank
- Einbau eines Motorschutzschalters und eines Motorstarters für das Gebläse in den Schaltschrank
- Aufteilung der Elektrik in eine Spieltisch- und eine Orgelversorgung
- Absicherung der Magnete
- Erneuerung der Notenpultleuchte und Pedalbeleuchtung mit LED-Leuchtmittel

Nach dem Kostenvoranschlag vom 28.02.2023 kommen die Maßnahmen auf 35.800 €.

Fast täglich arbeitet Hans-Martin Luge in der Kirche.

Weiterer Bericht folgt.

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Kirchenbauverein St. Wendelin Weisenbach

Sparkasse Rastatt-Gernsbach

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Auf Wunsch stellen wir Spendenbescheinigungen aus. Bis zu einem Betrag von 200,00 € erkennt das Finanzamt auch ihren Überweisungsbeleg an.

Alte Magnete sind defekt.
Alte Magnete sind defekt.Foto: Adi Marxer
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Ausgabe 31/2025
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