Ortschaftsrat Bargen

Nach den Formalien zur Feststellung der Wahl des neuen Ortschaftsrats von Bargen verabschiedete Ortsvorsteher Benedikt Sommerauer die ausscheidenden Mitglieder. Die Ruhe, die Bernhard Zuber auch in den hitzigsten Debatten ausstrahlte, wird ihm fehlen, unterstrich Sommerauer seinen Dank für die gute Zusammenarbeit, ebenso seine sachlichen Beiträge und das konstruktive Miteinander. Sie weiß, wie der Ort funktioniert und kennt jeden, stellte er für Julia Link fest. Sie ist gut informiert und war durch ihre Einschätzung eine wertvolle Unterstützung bei allen Themen. Auch für ihre guten Ideen bedankte sich der Ortsvorsteher sehr herzlich. Als ehemalige Ortsvorsteherin hat Nazan Strauß ihre Erfahrungen und Kenntnisse eingebracht. Sie hat den Rat durch die Pandemie geführt, was ihm große Hochachtung abringe. Dabei wurden mit Onlinesitzungen auch Neuland betreten. Mit dem Rundweg durch Bargen und der Wiederaufnahme der Planungen eines Biotops nahe am Großen Brunnen, hat sie Zeichen gesetzt. Zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Dieter Vilimek überreichte Sommerauer den scheidenden Räten Präsente der Gemeinde und des Rates. Neu auf ihr Amt als Ortschaftsrätin bzw. Ortschaftsrat wurden Melanie Sinn, Daniel Schreier und Thomas Weber verpflichtet. Weiter im Rat bleiben Dietlinde Köpf, Udo Banspach und Benedikt Sommerauer. Bei den von Dieter Vilimek durchgeführten Wahlen wurde Benedikt Sommerauer einstimmig zum Ortsvorsteher und Daniel Schreier ebenso einstimmig zu dessen Stellvertreter gewählt. Der Ortschaftsrat schlägt dem Gemeinderat damit vor, die beiden in die genannten Ämter zu wählen. In der Fragerunde wurde unter anderem die Einweihung der Schulstraße im September 2024 und ein mögliches Schulstraßenfest in 2025 angesprochen. Ebenso wurde angeregt, Patenschaften für die Grüninseln in der Straße zu vergeben. Ein weiteres Thema war die Randbefestigung der neu ausgebauten Verlängerung des Asbacher Wegs zwischen Ortsausgang bis zum Wasserhochbehälter. Von Bürgerseite wurden Fragen zu den geplanten Windenergieanlagen gestellt. Hier ging es um die Kosten, welche die Gemeinde für das Vorverfahren zu tragen hat, um die Rückbaukosten der Anlage nach dem Betrieb und die Abstände der Windenergieanlagen zu bebauten Gebieten. Hauptamtsleiter Joachim Weschbach führte dazu aus, dass die Abstände zum Ort Helmstadt deutlich weiter sind, wie die zu den Gebäuden im Ingelheimerhof. Aber alle gesetzlich vorgegebenen Abstände werden eingehalten bzw. überschritten, wurde von Verwaltungsseite bestätigt.