Die vergangene Ortschaftsratssitzung in Obergrombach stand im Zeichen der Mittelanmeldung. In Zeiten der finanziellen Knappheit bei Kommunen ein herausforderndes Unterfangen. So hat sich der Obergrombacher Rat auf folgende Punkte verständigt: Ausweisung und Erschließung des Baugebiets Oberer Danzberg unter Berücksichtigung von Betreutem Wohnen und sozialem Wohnungsbau, Weiterführung Planungsprozess Senioreneinrichtung im Ort, Überarbeitung bestehender Bebauungspläne zur Wohnraumschaffung und Innenverdichtung, Realisierung und Schaffung von Planungssicherheit des projektierten Nahwärmekonzeptes, Verbesserung des Hochwasserschutzes, Schaffung technischer Voraussetzungen zum Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall, Zukunftskonzept und Vermeidung von Leerstand an der Burgschule (Fortführung Gebäudesanierung und Installation einer PV-Anlage), Umsetzung der Ergebnisse der Verkehrsschau, Realisierung eines Kleinspielfeldes an der Schule, Förderung der Landschaftserhaltung über Baumpflanzungen zur Erhaltung der Klimaresilienz auf öffentlichen Flächen. Temporäre Rückstellung für die Sanierung/Verkehrsregelung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität am Rathausvorplatz/Feuerwehrplatz/Kirchplatz, Erstellung barrierefreier Bushaltestelle mit Sitzgelegenheit und Überdachung, Bau eines Radweges von Obergrombach nach Gondelsheim. Auch der Abbau des Funkmastes in der Robert-Stolz-Straße bleibt auf der Agenda. OR Zahn bat, um Prüfung der Möglichkeit, im Zuge des Windparks auch einen Radweg möglicherweise über die Baumaßnahmen zu realisieren. Des Weiteren wurde seitens der Freien Wähler/FDP der Antrag eingebracht, mit privaten Investoren das aus aktueller Haushaltslage von der Stadtverwaltung zurückgestellte Kleinspielfeld in bereits geplantem Umfeld, mit privaten Investoren und gemeinsamem Anpacken möglich machen zu können. Hierzu bedürfe es nur seitens der Stadt das Stellen von zwei Toren und Ballfangnetzen – ein erheblich geringerer Kostenpunkt. CDU und SPD gehen die Prüfung seitens der Bauverwaltung der Stadt als Interimslösung mit, äußerten aber ihre Bedenken an dem Vorgehen. Weiter wird sich der Rat engagieren, dass der Maibaum wieder auf dem Jens-Skibbe-Platz gestellt werden kann. Auch die Ergebnisse der Verkehrsschau sollen in die Umsetzung kommen und damit die Gefahrenstellen abbauen.