Zu Beginn der Ortschaftsratssitzung überreichte Ortsvorsteher Doktor Wolfram von Müller die Urkunden und Präsente zur Blutspende: Für 10 Mal an Elke Wagner, für 100 Mal an Nikolaus Volz und für 125 Mal an Felix Lindenfelser. „Vielen Dank für den großen Einsatz“, lobte er die außerordentliche Bereitschaft zur Blutspende. Charlotte Klingmüller vom Stadtplanungsamt zeigte mit ihrer Kollegin Anja Thome die aktuelle Karte des Regionalverbandes zu geplanten Vorrangflächen für Windkraftanlagen. So habe sich die Flächenkulisse von 9,4 Prozent auf vier Prozent reduziert, dennoch bleibt es rund um Obergrombach dicht. So bleibt bisher das Waldstück zwischen Helmsheimerstraße bis zum Wald nach Gondelsheim enthalten. Seitens des Stadtplanungsamtes wolle man weiter das Gebiet halbieren. Der Ortschaftsrat hatte bei einer Klausurtagung nochmals Argumente herausgearbeitet, die entsprechend eingearbeitet werden sollen: Michaelsbergkapelle als Kulturdenkmal solle in der Sichtachse keine WKA haben, Gewann Stöckich umfasse intakten Mischwald, an Helmsheimerstraße grenzen Sportstätten und ein städtischer Grillplatz mit offener Hütte, Waldlehrpfad von Heimatverein, Biotop Schottsee und Köhlerquelle, Artenvielfalt mit Fledermaus/Rotmilan/Uhu/Wiedehopf, privater Friedhof der Familie von Bohlen und Halbach, Entfernung zu Burg und Schloss nicht ausreichend, Jet-Tiefflugstrecke der Bundeswehr. Weiterhin merkt von Müller an, dass Bereiche im gesamten Gebiet des Regionalverbandes deutlich ausgespart wurden. Die Forderung ist klar: Die Argumente sollen in die Beschlussvorlage des Gemeinderates miteingearbeitet werden. Ein Flächenaustausch mit Gebieten in Bruchsal sei ebenfalls eine gute Option. Klingmüller bestätigt: „Mit den Stellungnahmen aus den anderen Ortsteilen wird unsererseits eine gemeinsame verfasst und dem Regionalverband vorgelegt.“ Im Weiteren verlas von Müller die aktuellen Regelungen zur Maibaumstellung. Hier möchte der Ortschaftsrat für 2026 aktiv werden und nach einer Möglichkeit suchen.