Zu einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung hatte Ortsvorsteherin Regina Michalowski für den vergangenen Donnerstag eingeladen. Nach der Anerkennung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung vom März stellte sie die Pläne für den Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Gebiet Hofacker vor. Gegen die vorgesehenen Planungen bestanden keine Einwände der Ortschaftsräte. Ein weiterer Bauantrag zum Anbau einer Sauna auf einem bereits bebauten Grundstück, ebenfalls im Bereich Hofacker, wurde im Anschluss daran behandelt.
Auch hier wurden keine Einwände festgestellt.
Unter Punkt Verschiedenes und Bekanntgaben berichtete Regina Michalowski über den Stand der Arbeiten im Milchhäusle und kündigte an, dass am 30. und 31. Mai wieder ein Arbeitseinsatz freiwilliger Helfer anstünde.
Im Anschluss daran wurde die Benutzungsordnung für die Grillstelle am Spielplatz Rinschbachstraße sowie die Nutzungsgebühr im Falle einer Reservierung des Platzes festgelegt.
Ein weiterer Diskussionspunkt galt der Wasserentnahmestelle auf Bofsheimer Gemarkung, welche in den Sommermonaten rege Nutzung zu verzeichnen hat. Vor der erneuten Reparatur der Füllanlage sollen im Umkreis Anregungen für eine technische Verbesserung gesammelt werden.
Ortsvorsteherin Michalowski regte an, die in die Jahre gekommenen Kaffeekannen der Küche an der Halle der Astrid-Lindgren-Schule auszutauschen. Aus dem Gremium kam sodann der Vorschlag, außerdem einige weitere fehlende Utensilien nachzukaufen.
Zuletzt berichtete Frau Michalowski über eine kürzlich durchgeführte, erste Katzenkastrationsaktion in Bofsheim, die auf Bitte einer betroffenen Familie und mithilfe des Tierschutzverein Mosbach und Umgebung e.V. (Tierheim Dallau) durchgeführt wurde. Hierbei konnten vier „Futtergäste“ auf dem Hof mittels Lebendfallen gesichert und zur Kastration gebracht werden. Da jedoch drei der vier Tiere bereits tragende Kätzinnen waren, wurden diese erst mal im Tierheim untergebracht, wo zwischenzeitlich insgesamt 8 Kitten auf die Welt kamen.
Eines davon wird von der Pflegestelle „minikatz“ in Mittelschefflenz versorgt, da es von der Mutterkatze verstoßen wurde. Sobald die Kitten groß genug sind, dürfen die Kätzinnen (kastriert) in ihre gewohnte Umgebung zurück, während die Jungtiere in gute Hände vermittelt werden. Die Kosten für die Kastrationen übernimmt dankenswerterweise der Verein, der Zuschüsse hierfür beantragen kann. Spenden seien aber auch jederzeit hilfreich und willkommen.
In der Fragestunde wurde auf einen tropfenden Hydranten und eine zu mähende Kreuzung hingewiesen sowie nach dem Stand der Planungen für die Einrichtung der Blitzer gefragt. Hierzu lagen jedoch bis zuletzt noch keine neuen Erkenntnisse vor.