Am kommenden Dienstag geht es in den Beratungen in der Sitzung des Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschusses unter anderem um die Parkgebühren in der Tiefgarage in der Echterdinger Ortsmitte. Bislang kann man dort in der ersten Stunde kostenfrei parken, und wenn es nach dem Willen der Stadtverwaltung, hier insbesondere der Wirtschaftsförderung, gehen soll, soll diese Regelung noch mindestens bis Ende 2028 erhalten bleiben. Wir unterstützen diese Bezuschussung ausdrücklich, weil wir glauben, dass wir damit erreichen können, dass weniger Parksuchverkehr in der Echterdinger Ortsmitte auftritt. Profitieren werden davon auf jeden Fall Dienstleister und Einzelhandel, aber auch zum Beispiel Ärzte, Gastronomie und Besucher*innen des Echterdinger Rathauses und des Wochenmarktes. Insbesondere mit Blick auf die anstehenden Straßenbaumaßnahmen in der Echterdinger Ortsmitte macht eine Fortführung der kostenfreien ersten Stunde der Parkdauer Sinn. Wenn alles nach Plan läuft, wird im Laufe des kommenden Monats der Betrieb mit der automatischen Erfassung des Kennzeichens starten. Hinzu kommen soll ab Sommer das Parkleitsystem, das auch die Parkmöglichkeiten am Zeppelin-Carré und an der S-Bahn erfasst. Wenn dann noch die schon sehr lange von unserer Fraktionsgemeinschaft geforderte Möglichkeit, Parkdauer und Bezahlung per Smartphone zu steuern, endlich umgesetzt wird, haben wir aus unserer Sicht viel getan, um Echterdingen als attraktiven Ortskern zu stärken und zu beleben.
Doch DiB steht nicht für einseitige Förderung des Kfz-Verkehrs. Das i-Tüpfelchen nämlich wäre aus unserer Sicht die Umwandlung der Bernhäuser Straße im Bereich von „Im Gässle“ bis zum Rathaus in eine Fußgängerzone, die zum Verweilen einlädt. Die dann entstehende Aufenthaltsqualität inklusive passendem gastronomischem Angebot wäre unschlagbar attraktiv und könnte den Echterdinger Ortskern dauerhaft beleben. Dem steht laut Verwaltung die angeblich wegfallende, möglichst reibungsfreie Zufahrt der Feuerwehrleute entgegen, die zum Einsatz ins Feuerwehrhaus fahren. Wir sagen, diese wäre problemfrei möglich durch die Zufahrt „Im Gässle“, die in Richtung Feuerwehrhaus in einer Einbahnstraßenregelung unkompliziert gewährleistet werden könnte. Sigrid Ott wird mit ihrer Fraktionsgemeinschaft weiterhin versuchen, Stadtverwaltung und kritische Stimmen im Gemeinderat davon zu überzeugen, dass dies die absolut beste Möglichkeit wäre, Echterdingen als Einzelhandelsstandort dauerhaft zu stärken und sowohl unserer eigenen Bevölkerung als auch Gästen eine entspannte Einkaufs- und Aufenthaltsqualität zu bieten.