Im Bürgerforum am 18. November 2022 präsentierte die Stadtverwaltung überaus ermutigende Handlungsschwerpunkte und Projektideen zur Umsetzung des für Plattenhardt entwickelten Stadtteilkonzepts. Neben mittel- und eher längerfristig vorgesehenen Schlüssel- und Pilotprojekten wurden hier auch „Quick-Wins“ genannt. Diese sollten „für die Bürgerinnen und Bürger zeitnah eine erste wahrnehmbare Veränderung und Aufwertung im Alltag mit sich bringen“. Nach mehr als 1½ Jahren sucht man indessen immer noch vergeblich nach irgendwelchen „Quick-Wins“. Dabei gäbe es Ansatzpunkte mehr als genug: So könnte der Eingang zur Uhlbergpassage erheblich aufgewertet werden, wenn die drei Stellplätze vor dem „Konsum“ durch eine gastronomische Erweiterung ersetzt werden; der Zugang der Mörikestraße zur Uhlbergstraße könnte im Zuge der dort gerade laufenden Straßenbaumaßnahme fußgängerfreundlich aufgewertet werden; vor dem Rathaus könnten familienfreundlich ein paar fest installierte Spielgeräte für Kleinkinder aufgestellt werden; und, und, und …
Wir fragen uns deshalb: Was macht eigentlich die im Bürgerforum versprochene „Steuerungsgruppe“ in der Verwaltung? Ihr Auftrag war doch, „die Umsetzung und Steuerung von Projekten kontinuierlich zu begleiten“ sowie „den Dialog mit den Schlüsselakteuren aufrecht zu halten“! (Manfred Hilzenbecher)