Die Leimener Bahá’i Gemeinde wünscht allen Bürgern dieser Stadt, die das Osterfest feiern, friedliche, erbauliche Feiertage, erfüllt mit Freude und Hoffnung.
Als Bahá'í glauben wir, dass die Grundlage aller göttlichen Religionen eins ist und dass alle Religionsstifter als Sprachrohr Gottes durch ihr Auftreten und Leben einen unvergleichlichen Einfluss auf die Entwicklung des Einzelnen und der Menschheit ausgeübt haben.
»Dies ist der unveränderliche Glaube Gottes, ewig in der Vergangenheit, ewig in der Zukunft«heißt es in den Bahá’i-Schriften. So wird natürlich auch Jesus Christus als Gottesoffenbarer anerkannt und verehrt.
Abdu’l-Bahá, Sohn des Relgionsstifters Bahá’u’lláh, schrieb über Jesus Christus:
„Die Stufe Christi war reine Vollkommenheit; Er ließ Seine göttliche Vollkommenheit wie die Strahlen der Sonne auf alle gläubigen Seelen fallen, und die Gaben dieses Lichts erstrahlten hell in der Wirklichkeit des Menschen“
Und über Seine Kreuzigung schrieb Bahá’u’lláh selbst:
„Wisse, dass die ganze Schöpfung laut weinte, als der Menschensohn Seinen Geist für Gott aufgab
Doch indem Er sich selbst opferte wurde allem Erschaffenen neue Kraft verliehen.“
Der christliche Ostersonntag fällt dieses Jahr mit dem ersten Tag einer ganz wichtigen Reihe von Feiertagen in der Bahá’i Religion zusammen, nämlich den Ridvan-Tagen, das an die Zeit erinnert, in der Bahá’u’lláh den Menschen in Seiner direkten Umgebung im Garten Ridvan – im heutigen Irak – seine Sendung verkündete.
In der nächsten Ausgabe der Rathaus-Rundschau werden wir noch näher auf die Parallelen eingehen, die in der christlichen und der Bahá‘i-Religion zu finden sind, möchten aber heute schon zu einem dieser Bahá’i Feiertage einladen, den wir diesmal am Montag, dem 28. April begehen werden.
Zitat der Woche:
Das Ziel der Religion, wie sie vom Himmel des heiligen Willens Gottes offenbart ist, besteht darin, Einheit und Eintracht unter den Völkern der Welt zu stiften…