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PAMINA-Tourismuskonferenz mit spannendem Austausch

Bei der zweiten Konferenz des grenzüberschreitenden PAMINA-Tourismus am vergangenen Dienstag im Kurhaus von Waldbronn trafen sich mehr als 50 deutsche...
Die Podiumsdiskussion zeigt innovative Lösungen und inspiriert zu mehr Zusammenarbeit.
Die Podiumsdiskussion zeigt innovative Lösungen und inspiriert zu mehr Zusammenarbeit.Foto: © EVTZ Eurodistrikt PAMINA

Bei der zweiten Konferenz des grenzüberschreitenden PAMINA-Tourismus am vergangenen Dienstag im Kurhaus von Waldbronn trafen sich mehr als 50 deutsche und französische Touristiker, um sich über die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Tourismusentwicklung auszutauschen.

Die auf europäischer Ebene wachsenden grenzüberschreitenden touristischen Aktivitäten waren zentrales Thema der Veranstaltung, die vom EVTZ Eurodistrikt PAMINA und der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis organisiert wurde. Zu den Touristikern aus dem PAMINA-Raum gesellten sich Experten aus europäischen Grenzregionen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und neue Synergien zu entwickeln.

Grenzüberschreitender Tourismus habe nicht nur touristische und kulturelle Aspekte, auch die wirtschaftliche Bedeutung der Zusammenarbeit sei eine Chance für alle beteiligten Länder, betonte Stephanie Kochert, Vorsitzende der Touristikgemeinschaft Vis à Vis in ihren einführenden Worten. Den europäischen Gedanken zu leben, sei die Grundlage der Zusammenarbeit der verschiedenen Grenzregionen.

„Auch wir brennen für die Kooperation der Kommunen im PAMINA-Raum und für den europäischen Gedanken“, begrüßte BM Stalf die Konferenzteilnehmer im Kurhaus Waldbronn. Vor allem in der Zusammenarbeit der Kurorte in der Grenzregion sei Waldbronn sehr aktiv.

Mit interessanten Vorträgen dokumentierten die Vertreter der EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein, der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald - Mühlviertel Oberösterreich sowie die Agentur für Tourismusentwicklung der Ardennen innovative Ansätze zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Strategien zur Tourismusentwicklung.

Matthias Proske, Verbandsdirektor Regionalverband Mittlerer Oberrhein und Geschäftsführer von Vis à Vis moderierte die Podiumsdiskussion, in der sich die touristischen Akteure über die Möglichkeiten der interregionalen Zusammenarbeit und innovative Lösungen zur Steigerung der touristischen Attraktivität der Grenzgebiete austauschten. Zentrale Themen waren dabei die Aufwertung des gemeinsamen Kulturerbes und die Entwicklung grenzüberschreitender touristischer Projekte und Angebote.

Gefördert wurde die Konferenz vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds, eine Einrichtung, die aus dem Vertrag von Aachen hervorgegangen ist und sich für die Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft und der europäischen Integration einsetzt. Der Fonds spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen durch Beratung, Vernetzung und Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten.

Der Eurodistrikt PAMINA und die Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsass-Pfalz, kurz Vis-à-Vis genannt, sind seit vielen Jahren in der grenzüberschreitenden Tourismusarbeit aktiv. In diesem Zusammenhang unterstützen die beiden Organisationen etwa zwanzig verschiedene Projekte, die den Zweck haben, die Menschen in der Region enger zu verbinden und die Begegnung und den Austausch zu fördern.

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Amtsblatt Waldbronn
NUSSBAUM+
Ausgabe 49/2024
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