Vater Christoph mit in der Teamwertung
Am Wochenende in Hamburg beim World Triathlon am Start
Bereits zwei Wochen später nach der Spendenaktion des MGV Unterschefflenz (wir berichteten), der Start beim „Holzlandtriathlon“ in Haßmersheim bei hohen sommerlichen Temperaturen. Am Start über 300 Sportlerinnen und Sportler. Vor vielen Zuschauern dann am Sonntag um 13.00 Uhr der Start für die Schwimmer auf die 750 m lange Strecke neckaraufwärts in Richtung des Haßmersheimer Sportplatzes. Neben den Athleten der Sprint- und der olympischen Distanz, auch viele Staffel-Teilnehmer, die sich die Disziplinen der Sprintdistanz aufgeteilt hatten.
Mit am Start auch vom LAZ-Mosbach bzw. vom MSC Schefflenz Para-Athlet Jan Froede, begleitet durch seinen Vater Christoph, der die 20 km lange Radstrecke übernommen hatte, und diese kräftezehrende Strecke mit Bravour meisterte. So hatte Jan nach der sehr anstrengenden Schwimmstrecke etwas mehr Zeit, sich auf die 5 km lange Strecke auf seinem Renn-Rollstuhl vorzubereiten.
Nach der Zieleinfahrt war die Freude des Teams Froede (s. Foto), einschließlich der begleitenden Fans, riesengroß, denn der 2. Platz unter 10 Teams war ein sehr erfreulicher und großer Erfolg für Vater und Sohn.
Abschließend zu diesem Bericht muss aber auch erwähnt werden, dass die über 150 Helfer, stellvertretend genannt das Team des Taucherclubs Haßmersheim, schon zum 21. Mal die Sicherheit der Teilnehmer ohne Zwischenfälle meistern konnten.
Für Jan geht es schon am 12./13. Juli – also schon am kommenden Wochenende – weiter zum Para-Triathlon nach Hamburg. Dort werden erneut die Deutschen Meisterschaften im Para-Triathlon ausgetragen. Die dort anstehenden Rennen sind in die Open Races integriert und werden über 1,5 km Schwimmen, 40 km mit dem Renn-Rollstuhl sowie abschließend noch die 10-km-Strecke mit dem Handbike gefordert. Begleitet wird Jan, der mit der Startnummer 12060 G antreten wird, wie gewohnt von seiner Freundin Sophia, die ihn dem Reglement entsprechend unterstützen und helfen darf. Gerade nach dem Schwimmen ist eine Unterstützung für ihn unumgänglich.
Text: Rüdiger Eberle