
Was haben all diese Schlagwörter gemeinsam? Unser Ausflug am vergangenen Wochenende in die Partnergemeinde von Siegelsbach, nämlich nach Schüttringen. Das 35-jährige Jubiläum der Partnergemeinde wurde gefeiert und wir wurden von Tobias Haucap gefragt: „Könnt ihr euch vorstellen, als Chor dabei zu sein?“ Das hat uns erstens sehr geehrt und zweitens auf eine tolle Idee gebracht, dieses mit einem Ausflug zu verbinden, und so kam es, und wir sind in die Planung gegangen. Da wir uns auch an das offizielle Rahmenprogramm halten mussten, war die Planung drumherum nicht ganz so einfach und es musste ein paarmal nachjustiert werden. Aber unser Tobias Trumm hat die Aufgabe der Reiseleitung angenommen, sich damit auseinandergesetzt und alles geplant und perfekt umgesetzt.
Und dann ging es am Samstagmorgen um 7.00 Uhr, bei noch etwas trübseligem Wetter und ein bisschen Nebel, los. Nach so eineinhalb Stunden Fahrt haben wir einen Stopp für unser geplantes Frühstück eingelegt. Hierzu haben einige etwas beigesteuert und wir konnten in Minuten ein tolles Büfett zaubern und uns stärken. Egal, ob Brezel, Wurst- oder Käseweckle, gebackene Teilchen süß und salzig, Kuchen, Gemüsesticks, Kaffee und gekühlte Getränke … es blieben hier kaum Wünsche offen. So ging es gut gestärkt dann weiter Richtung Trier. Hier haben wir in Trier die Porta Nigra (lateinisch für „Schwarzes Tor“) besucht. Früher wurde die Porta Nigra auchPorta Martis und Römertor genannt. Es ist ein ab 170 n. Chr. errichtetes früheres römisches Stadttor am Porta-Nigra-Platz und Wahrzeichen der Stadt Trier. Weiter ging es dann fußläufig zum Dom nach Trier. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Die Vision unseres Chorleiters Tino Lauber war, dass wir im Dom zwei, drei Lieder singen könnten, und wir konnten es vor Ort tatsächlich in die Tat umsetzen. Es war unglaublich, dieser riesige Dom, was für eine Akustik, der Raum wurde gefüllt mit dem Klang unserer Stimmen. Wir standen im hinteren Teil der Kirche, dem Ostteil. Die Besucher waren überwiegend nach vorne orientiert, um sich die Altäre und den Rest des Doms anzusehen. Plötzlich haben sie sich alle nach und nach in unsere Richtung gedreht, geschaut und gelauscht, und das Gemurmel ist verstummt. Es war ein echtes Gänsehauterlebnis.
Nach etwas Freizeit in Trier ging es dann weiter nach Schüttringen. Hier haben wir in unser Hotel eingecheckt, uns kurz erfrischt, und dann ging es zum offiziellen Teil der Jubiläumsfeier mit der Partnergemeinde. Nach einem etwas längeren Einsingen, auch mit dem Chor aus Schüttringen, ging es dann zum offiziellen Teil. Sehr überraschend war, was hier alles geboten wurde. Von der Fotobox, über das bunte Rahmenprogramm. Versorgung mit Essen und Trinken durch die örtlichen Vereine und einem Programm für Kinder war dies sehr vielfältig und kurzweilig. Auch die Redezeiten wurden vorgegeben. So hat sich das Programm schön gestaltet und sich nicht zu lange gezogen. Wir durften mit fünf Liedbeiträgen zur Untermalung des Abends beitragen. Zum Abschluss des offiziellen Teils haben wir zusammen mit dem Schüttringer Chor noch zwei Liedbeiträge zum Besten gegeben. Danach ging es zum gemütlichen Teil über, zuerst mit der Blaskapelle aus Schüttringen und anschließend mit einer Live-Band. Diese hat dann so richtig aufgedreht. Die Gemeinde hat für eine Stunde zum Freundschaftsumtrunk eingeladen, was bedeutet, dass alle Getränke frei waren. Dies war natürlich eine sehr schöne Geste.
Am nächsten Morgen ging es, nach einem tollen Frühstücksbuffet im Hotel, weiter. Zuerst haben wir in Schüttringen in aller Ehren noch die „rue de Siegelsbach“ durchquert. Dann haben wir uns auf den Weg nach Luxemburg gemacht. Hier haben uns, bei strahlendem Sonnenschein, eine sehr informative Stadtführung und eine Führung durch die Kasematten erwartet. Diese Führung hat uns einige Eindrücke und interessante Informationen vermittelt, und der ein oder andere war sicherlich nicht zum letzten Mal in Luxemburg.
Unseren Abschluss haben wir dann in der Winzerstube Weick in Kallstadt in der Pfalz gemacht. So ging es gut gestärkt, nach leckerem Essen und gutem Wein, zurück nach Siegelsbach. Auf der letzten Etappe wurde, nicht zuletzt auf Wunsch unseres tollen Busfahrers Volker, das ein oder andere Liedchen geträllert.
Danke sagen möchten wir allen, die dabei waren. Besonderer Dank aber nochmals an Tino Lauber für die musikalische Leitung, an Stephan Müller mit seinem Einsatz an der Gitarre, an Florian Hehl für die administrative Organisation, an Tobias Trumm für die Feinplanung und perfekte Reiseleitung.



