Das HHG ist offiziell Partnerschule des Schauspiel Stuttgart. Burkhard C. Kosminiski, der Intendant des Staatstheaters, kam persönlich zur Gesamtlehrerkonferenz, um diese besondere Möglichkeit gemeinsam mit Theaterpädagogin Anke Marx vorzustellen. So hat das HHG nun ein besonderes Kartenkontingent, kann Projekte oder gar Projekttage in Kooperation mit dem Schauspielhaus starten oder an Workshops teilnehmen. Ein reger Austausch zwischen Schule und Theaterarbeit also, der im Kollegium ohne Gegenstimmen verabschiedet wurde.
Kosminski habe die Erfahrung gemacht, dass Schule ein Raum sein kann, in dem ganz individuell Chancen geschaffen werden, sich mit Neuem auseinanderzusetzen. Gerade für Schüler, die außerhalb der Schule wenig Zugang zu Kultur haben, bietet die Schulpartnerschaft eine große Chance, den eigenen Horizont zu erweitern.
Diese Kreativität sei nicht nur in seinem Beruf von Bedeutung, sondern auch in der häufig als so konträr angesehenen Wirtschaft und Technik. „Viele CEOs legen Wert auf Kultur und ziehen uns für Workshops heran.“ Auch in der Bewerbungsphase kenne er Chefs namhafter Unternehmen, die bewusst nach dem letzten Theaterbesuch fragen. „Kreativ zu denken, neue Lösungsansätze zu finden – das traut man eher Menschen zu, die sich auch mit Theater, Kunst und Kultur beschäftigen.“