Beim Auftritt von Werner Koczwara und Ernst Mantel als „Vereinigtes Lachwerk Süd“ am vergangenen Samstag lachte sich das Publikum im Kornsaal „halber heeh“. Meistens als Musik-Duo oder auch mal abwechselnd einzeln Texte vortragend, präsentierten die beiden Künstler ein Programm, bei dem hohe Aufmerksamkeit für Witz und Aberwitz erzielt wurde. Wenn aus „Riders on the storm“ die neue schwäbische „Reiserechtsreform“ wird und aus dem bekannten „schttt“ des Beatles-Songs „Come together“ eine „Schlutt“ wird, die man eher loshaben will, dann sind das schon kreative Effekte mit viel Lachpotenzial. Im Rammstein-Imitat – Zitat: „Wer Arbeit schätzt auf Gottes Erden, muss von Geburt ein Schwabe werden“ – kam klar zum Ausdruck was unsereins hier ausmacht. Ein anderes Beispiel: Wofür lässt der Schwabe jede Auster liegen? Natürlich für die Königin der Wurst – den unersetzbaren, einmaligen, wunderbaren Schwarzwurstring. Man konnte auch dem minutenlangen Telefonat eines Schwaben lauschen, das typischerweise in jedem Satz mehrfach von seinem s-c-h geprägt war: „‚D’Aschdrid ond dr Ernschd ond au dr Chrischdian … wo dr Juschdusch, dieser Spaschdigger mit seim roschdige Mischdgöbbel koi Luschd meh ghett hätt.“
In diesem Sinn ruft auch Ihr Freundeskreis Kunst & Kultur zu Ihnen: „Haschda la vischda!“ – Bis zum nächsten Mal bei der virtuosen femininen Combo „Sisters in Jazz“ am 29. Juni. Diese Veranstaltung dürfen Sie natürlich auch als Mann für Ihren nächsten Besuch vormerken! Mehr dazu unter: fkk-bondorf.de.