Enzweihingen präsentierte sich wie im Hinspiel durch die Neuzugänge extrem qualitativ verbessert. In der Anfangsphase zeigte besonders die Nummer 44 des Gegners seine Gefährlichkeit aus dem Rückraum & sobald Höfingen verwarf oder einen schlechten Pass spielte, resultierte daraus ein Gegenstoß mit Torerfolg für den Gegner. So lagen wir schnell mit 0:4 zurück, zur Mitte der ersten Halbzeit sogar mit 7:14. Doch man kämpfte sich auf ein 11:16 zur Halbzeit heran. Gefühlt wäre zu diesem Zeitpunkt ein Unentschieden möglich gewesen, hätte man die eigenen Chancen genutzt.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein echter Krimi. Unser EKH schloss immer wieder auf 3 Tore auf und war in den letzten Minuten immer wieder auf einen Treffer dran, musste sich schließlich aber mit 26:27 geschlagen geben. In dieser Spielphase wurde die Stimmung auf der Tribüne noch besser: die EKH-Rufe und Klatschpappen-Geräusche überschlugen sich.
Trotz der Niederlage gab es 2 überaus positive Dinge an diesem Spieltag zu bemerken. Erstens die vielen Besucher auf den Rängen, worunter auch Familien, Freunde, ältere Vereinsmitglieder und die zuletzt so erfolgreiche Jugend vertreten waren. Im Anschluss an das Spiel verwandelten sie die Halle in einen bunten Begegnungsort aller Altersklassen, der sinnbildlich für das Wiederaufleben unseres Vereinslebens nach der Pandemie steht – welch schöne Eindrücke. Zweitens die mannschaftliche Geschlossenheit & der Teamgeist unserer Männermannschaft: Zu jedem Zeitpunkt der Partie begleiteten lautstarke Unterstützung die besten Spieler und das, obwohl dies für gleich mehrere Spieler keine Einsatzzeit bedeutete. In manchen Mannschaften würde dies eventuell Murren & Missmut auslösen – doch bei uns unter ständigem Glaube an einen möglichen Sieg (wie man klar sehen &hören konnte) Freude über die Leistung des Mannschaftskameraden, Anfeuerungsrufe und Unterstützung der Spielenden.
Für unseren EK Höfingen spielten:
Mukesh Singh, Gregor Klimont, Yannik Rittmann, Felix Rittmann (5), Fabian Otto (8/2), Maximilian Weil (4), Johannes Lienert (2), Daniel Lötterle (1), Moritz Haertel (6), Johannes Klarmann, Michael Kull, Reinhard Krafft, Niko Kurz, Christian Fleaca