Das Patroziniumsfest war ein würdiger Rahmen, um auch die Ausstellung zwanzig Jahre Kirchenbauförderverein zu eröffnen. Nach dem Gottesdienst und der Prozession hatte das Gemeindeteam und der Förderverein ins Gemeindehaus eingeladen. Bei Weisenbacher Wein, Secco und einer guten Brezel sowie der gekonnten musikalischen Unterhaltung der Musikkapelle Weisenbach unter ihrem Dirigenten Martin Nyvall konnten sich die zahlreichen Gäste im schön gerichteten Raum austauschen. Adi Marxer, vom Dreierteam des Vorstandes des Kirchenbauvereins, begrüßte die Gäste zum ältesten Weisenbacher Fest, dem Wendelinusfest. Er bedankte sich zuerst bei seinem sehr engagierten Team, das aus Elke Heigle, Edith Gerstner, Leo Hauser, Claudia Mnich, Michael Wunsch und Dieter Greis besteht. In seiner Ansprache ging er auf die Notwendigkeit ein, die zur Gründung des Vereins führte. Pfarrer Gerhard Dutzi sagte 2004 sinngemäß in der Kirche: „Wenn wir nicht aktiv werden, stürzt die Decke herunter!“ Pfarrgemeinderatsvorsitzender Leo Hauser und der langjährige Vorsitzende des Vereins German Miles gingen die vielfältigen Aufgaben tatkräftig an und am 1. März 2004 wurde dann der Verein gegründet. Gute Zusammenarbeit zwischen den Pfarrern, den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden sowie den Pfarrgemeinderäten und in jüngster Zeit mit dem Gemeindeteam unter dessen Vorsitzenden Benjamin Schoch waren Garant dafür, dass viele Projekte, die notwendig waren, erfolgreich durchgeführt werden konnten: Renovierung der Pfarrkirche, Kauf der Klais-Orgel, Glockenstuhlsanierung und Betonsanierung in der Kirche Maria Königin Au.
Bürgermeister Daniel Retsch und Pfarrer Markus Moser lobten in ihren Grußworten das große ehrenamtliche Schaffen des Vereins. Pfarrer Markus Moser hob besonders damit die gute Ausgangsbasis hervor, die in Weisenbach besteht. Dies ist nicht in allen Kirchengemeinden selbstverständlich. Marxer bedankte sich bei allen Gruppierungen und Vereinen, die in diesen 20 Jahren ein klares Zeichen gegeben haben, dass ihnen der Erhalt der Kirchen und Orgeln am Herzen liegt. Sein Dank galt auch der gesamten Bevölkerung, die durch viele Spenden und den Besuch der Veranstaltungen dafür gesorgt hatte, dass diese Maßnahmen bewältigt werden konnten.
Die mit viel Mühe zusammengestellte Ausstellung ist weiterhin in der Kirche zu den üblichen Öffnungszeiten bis zum Weihnachtsmarkt am 7./8. Dezember zu besichtigen. An sechs Stellwänden wird über die Gründung des Vereins, die Projekte, Konzerte, Spendenaktionen und vieles mehr in Text und Bild berichtet. Ein Besuch lohnt sich!