Misereor-Fastenessen des Perukreises
„Herr, in deinem Namen sendest du uns aus, um den Menschen deinen Frieden zu verkünden.“ – „Wir brauchen weniger für mehr Gerechtigkeit“ – „Die Welt ist zerrissen; so viele rufen Friede, meinen Krieg.“ – „Die Welt sehnt sich nach Frieden.“
Dies sind einige Zeilen aus den Liedern der Gruppe Neues Geistliches Lied, welche auch in diesem Jahr den Gottesdienst zur Misereor-Fastenaktion musikalisch gestaltete. Eigentlich verbreitet ihre Musik immer eine besondere Stimmung, aber in den aktuell sich überschlagenden Katastrophen weltweit war die Eindringlichkeit ihrer Texte und Musik geradezu mit Händen zu greifen.
„Auf die Würde. Fertig. Los!“ lautet das Motto der diesjährigen Misereor-Fastenaktion. Die Würde eines jeden Menschen und die aufs Engste damit verbundenen unveräußerlichen Menschenrechte griffen Mitglieder des Perukreises deshalb in der Predigt auf. Sie beleuchteten anhand von konkreten Beispielen, wie Würde und Menschenrechte in vielen Ländern des globalen Südens, aber auch in entwickelten Ländern wie Deutschland, mit Füßen getreten werden, und verglichen dies mit dem Handeln des barmherzigen Samariters als Richtschnur christlichen Verhaltens.
Nach dem Gottesdienst waren alle zum traditionellen Solidaritätsessen ins Pfarrzentrum eingeladen. Bei Pellkartoffeln und Quark bot sich Gelegenheit zum Austausch, und nach Kaffee und Kuchen gab es wie immer aktuelle Informationen aus unseren Partnergemeinden San Pablo und San Pedro.
Am Ende eines erfüllten Tages verblieb ein Reinerlös von stattlichen 1.000 Euro, womit die Besucherinnen und Besucher ein eindrucksvolles Zeugnis der Solidarität und Unterstützung für benachteiligte Menschen ablegten. Und wieder einmal waren es viele liebe Menschen, die bei vielen anfallenden Aufgaben viele fleißige Hände anlegten und so das Gesicht dieser Welt zum Besseren veränderten. Ihnen allen ein ¡Muchas gracias!
Ihr Perukreis St. Vinzenz