In unserer Partnergemeinde Yanaoca in den Hochanden von Peru ist jetzt noch Winterzeit und die Menschen freuen sich, bald die ersten Sonnenstrahlen zu spüren und vereinzelte Blümchen zu sehen. Im Andenhochland herrscht von April –Oktober die Trockenzeit. Die Tagestemperaturen überschreiten nur selten die 20 Grad Marke, nachts gibt es meistens Frost. In der Regenzeit vonNovember bis März fallen heftige Niederschläge. Je höher man in das Gebirge vordringt, desto kälter wird es. Die Jahresdurchschnittstemperatur in 3000 m Höhe liegt bei 16 Grad.
Die bevorstehende Perureise, die Evelyn Habitzreither und Julia Fuchs Ende Oktober, Anfang November planen, wird dort in die sog. Frühlings -und Sommerzeit fallen. Das ist für uns Reisende gut, denn so bleiben wir vor den eiskalten Nächten in 3.500 m Höhe etwas verschont. Im Moment bereiten wir unseren Reiseplan immer detaillierter vor – und stellen uns körperlich und mental auf die weite und teils auch beschwerliche Reise ein. Wir werden bei der Ankunft in Lima erstmal froh sein, wieder festen Boden unter uns zu haben – Flugzeit diesmal 16 Stunden mit einem kurzen Zwischenstopp in Madrid. Von dort aus geht es mit einem weiteren Flug nach Cusco in 3400 m Höhe und dann in kleinen Etappen weiter bergauf über Sicuani nach Yanaoca. Eine völlig andere Welt erwartet uns dort. Keine Autopisten, keine Hetze – man hat Zeit, denn die Uhren gehen anders. Seit 10 Jahren der erste Besuch wieder in unserer Partnergemeinde. Was sich wohl alles verändert hat? Wir sind gespannt und freuen uns darauf!