Liebe Gemeindeglieder, die Kandidatinnen und Kandidaten stehen fest, die Wahlunterlagen sind verschickt für die anstehende Wahl in knapp zwei Wochen. Am 19. Oktober sind alle Katholiken ab 16 Jahren aufgerufen, die Mitglieder der künftigen Pfarrei-Räte zu bestimmen.
Die Pfarrei-Ratswahlen am 19. Oktober bilden ein wichtiges Element der wohl umfassendsten Strukturreform in der Geschichte unseres Erzbistums. Zum Beginn des neuen Jahres wird es nur noch 36 Pfarreien geben und somit auch 36 Pfarrei-Räte. Zu deren Aufgaben wird es gehören, die Ziele und Schwerpunkte der pastoralen Arbeit festzulegen und deren Umsetzung zu begleiten. Auch die Verabschiedung des vom zuständigen Vermögensverwaltungsrat künftig jährlich aufgestellten Haushaltsplanes kommt dem Pfarrei-Rat zu. Darüber hinaus beruft oder bestätigt das Gremium die örtlichen Gemeindeteams und berät das Kernteam der Pfarrei. Mag sein, dass die praktische Umsetzung dieser Aufgaben nicht immer und überall gleich ganz glatt und reibungslos verläuft. Mag auch sein, dass sich im Verhältnis zwischen Pfarreirat und den anderen pastoralen Akteuren manches erst einspielen und finden muss – sei es mit dem jeweiligen Kernteam der Pfarrei und den Hauptamtlichen oder den Gemeindeteams und weiteren in der Gemeinde engagierten Ehrenamtlichen.
Doch mögliche Startschwierigkeiten ändern nichts an der zentralen Rolle, die der Pfarreirat künftig spielen wird. Gottlob haben sich mit Eva Mieger, Moritz Coch, Marcel Souren, Birgit Seele und Hyeon-Jee Song mehr Kandidaten und Kandidatinnen gefunden, als wir aus der bisherigen Seelsorgeeinheit Schriesheim-Dossenheim in den künftigen Pfarrei-Rat entsenden dürfen, nämlich drei gewählte Mitglieder.
Ich bitte Sie alle ganz herzlich, zur Wahl zu gehen und so unseren Kandidaten und Kandidatinnen den Rücken zu stärken in ihrem Engagement, die Kirche vor Ort lebendig zu erhalten. Ich hoffe sehr, dass Sie die Wahlbenachrichtigung, die Sie in Ihrem Briefkasten gefunden haben, nicht einfach zur Seite legen oder gar ins Altpapier gegeben haben. Öffnen Sie den Umschlag, entnehmen Sie den Wahlschein und wählen Sie. – direkt im Wahllokal, per Briefwahl oder ganz bequem online. Auch wer sich mit PC und digitalem Netz schwertut, findet gewiss ein technikaffines Familienmitglied, das hilft und assistiert.
Ihr Pfarrer Ronny Baier