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Pfingstfeiertage und ihre Zeichen in unserer St. Laurentius Kirche

Pfingsten ist das Fest der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel, die mit Maria im Abendmahlssaal darauf gewartet hatten (siehe Bild 2: Darstellung...
Deckengemälde "Heiliger Geist"
Deckengemälde "Heiliger Geist"Foto: A. Wild

Pfingsten ist das Fest der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel, die mit Maria im Abendmahlssaal darauf gewartet hatten (siehe Bild 2: Darstellung in den Kirchenfenstern im Chorraum). Das Hochfest der katholischen Kirche wird immer 50 Tage nach Ostern und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt gefeiert. Christinnen und Christen feiern an Pfingsten die Erscheinung des Heiligen Geists. Dahinter steckt das Pfingstwunder. Das ereignete sich laut der Bibel, als viele Pilgerinnen und Pilger in Jerusalem das jüdische „Wochenfest“ feierten. Unter den Feiernden waren auch die Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus. Sie hörten plötzlich ein „mächtiges Rauschen“ und „etwas wie Feuer“ (Apostelgeschichte 2,1-3) : Der Heilige Geist kam auf sie herab.

An Pfingsten erfüllte somit der Heilige Geist die Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus mit dem lebendigen Glauben daran, dass Gott Jesus vom Tod auferweckt hat. Und er hilft den Menschen, sich als Brüder und Schwestern im Glauben zu erkennen.

Sofort begannen die Jüngerinnen und Jünger, allen voran Petrus, anderen Menschen von ihrem Erlebnis zu berichten. Das Besondere daran: Durch den Heiligen Geist konnten sie plötzlich viele Sprachen sprechen. Dadurch erreichten ihre Erzählungen viele Menschen.

Vielfach steht eine weiße Taube (siehe Bild 1: Deckengemälde St. Laurentius Kirche) als Symbol für den Heiligen Geist und damit für Pfingsten. In der biblischen Pfingstgeschichte spielen Tauben keine Rolle, stattdessen werden Flammen und Feuer erwähnt.

Die Gaben des Heiligen Geistes sind in der christlichen Theologie Kräfte oder Gnaden, die von Gott gegeben werden, um den Glaubenden zu helfen, ein erfülltes und gottgefälliges Leben zu führen. Diese Gaben sind nicht einfach Eigenschaften oder Fähigkeiten, sondern göttliche Einwirkungen, die den Gläubigen helfen, die Welt und Gott besser zu verstehen und zu erleben. Die sieben Gaben, die in der katholischen und orthodoxen Tradition besonders hervorgehoben werden, sind: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke (Tapferkeit), Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.

Einen besonderen kirchlichen Schatz dürfen die Gottesdienstbesucher an Pfingsten bei uns sehen, (siehe Bild 3) ein wunderbares Kreuzrequilar – die Arma Christi am Kreuz: Speer des röm. Soldaten und Stock mit dem Schwamm. Rechts der hl. Sebastian, der Baum aus Koralle, links Kaiserinmutter Helena, im Zentum des Kreuzes Kristall mit Kreuzpartikel des Kreuzes Jesu, darunter Schweißtuch der Hl. Veronika. An den Kreuzenden und unter dem Kreuz – Heiligenreliquien.

Quellen: Wikipedia, Sinn und Segen.de

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Rottenburg am Neckar, Ausgabe Hailfingen, Seebronn
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Ausgabe 24/2025
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