Der Weltladen beteiligt sich mit einem Stand vor dem Laden am traditionellen Köngener Pfingstmarkt. Herzliche Einladung an alle zum Schauen, Stöbern und Kaufen.
Das Recht auf Spiel ist eines der UN-Kinderrechte. 140 UN-Mitgliedsstaaten hatten den 11. Juni als internationalen Gedenktag festgelegt.
Mit dem Weltspieltag wird deutlich, wie wichtig das Spielen für Kinder ist. Denn Kinder haben ein Recht auf Spiel, damit sie gesund aufwachsen und vielfältige Kompetenzen entwickeln können. Dieses Kinderrecht gilt weltweit. Der Faire Handel schließt in seinen Grundsätzen ausbeuterische Kinderarbeit aus, damit Kinder die Schule oder einen Kindergarten besuchen können und freie Zeit haben zum Spielen.
Im Weltladen erhalten Sie fair gehandeltes Spielzeug, z. B. Puppen, Fußbälle, kleine Musikinstrumente, Springseile, Filztiere sowie Hautfarbenstifte, damit Kinder Menschen so malen können, wie sie tatsächlich aussehen.
Die Stadt Sialkot in Pakistan ist die „Fußball-Welthauptstadt“. Die Erfolgsgeschichte begann vor ca. 100 Jahren, als der Pakistani einen Lederfußball britischer Kolonial-Offiziere reparierte und später auch selbst Bälle herstellte. Daraus entwickelte sich Mitte der 1970er Jahre eine echte Industrie und innerhalb von 10 Jahren schaffte es die Stadt im Nordosten Pakistans zur Welthauptstadt der Fußballproduktion. Heute fertigen dort ca. 700 Unternehmen bis zu 80 Millionen Sporthalle jährlich. Alle großen Händler lassen dort produzieren und auch das auf Bälle spezialisierte bayerische Fairhandelsunternehmen BAD BOYZ lässt Fairtrade-zertifizierte Bälle bei zwei Unternehmen in Sialkot herstellen.
Lange Zeit wurden alle Bälle aus echtem Leder von Hand genäht. Erfahrene Näherinnen und Näher schafften zwischen 5 und 7 Bälle am Tag. Da sie nach Stückzahl bezahlt wurden, war ihr Verdienst sehr gering und so mussten auch Kinder mitarbeiten. Obwohl Kinder in Pakistan per Gesetz erst ab14 Jahren arbeiten dürfen, ist Kinderarbeit sozial akzeptiert. Bälle wurden meist in Heimarbeit genäht. So war nicht ersichtlich, wer wann arbeitet.
Heute sind nur noch 45 % der Bälle handgenäht, 30 % sind maschinengenäht, 15 % hybridgefertigt und 10 % geklebt. Die Nähmaschinen für die maschinengenähten Bälle werden von Menschen bedient.
Die Herstellung eines Sportballs erfordert viele Arbeitsschritte von Materialkontrolle und -tests, Zuschnitt, Stanzen und Bedrucken, Nähen, Gewichtskontrolle, Nachrunden, Reinigen, Kartonverpackung.
Was ist Fairtrade an den BAD BOYZ Bällen?
Quelle: BAD BOYZ Ballfabrik
Fair Play: nicht nur bei Spiel und Sport, sondern auch im Geschäftsleben!
Im Weltladen erhalten Sie derzeit Fußbälle in zwei Größen.