Unterschied zwischen bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Pflanzen
Bienen brauchen Blumen mit leicht erreichbarem Nektar und Pollen, wie bei der Wildrose.
Bienenfreundliche Pflanzen zeichnen sich durch besondere Merkmale aus, die sie für Wildbienen attraktiv machen. So bevorzugen Wildbienen – genauso wie Honigbienen – Blumen mit leicht erreichbarem Nektar und Pollen. Dafür müssen die Staubblätter zugänglich sein. Wildrosen sind zum Beispiel sehr bienenfreundlich, Zuchtrosen hingegen – so schön sie auch sind – sind aufgrund ihrer gefüllten Blüten für Wildbienen weitgehend nutzlos. Wildblumen, also Blumen, die nicht züchterisch entstanden sind, sind meist bienenfreundlicher als ihre auf großen und vollen Blüten gezüchteten Verwandten. Auch heimische Gewächse sind meist insektenfreundlich, da sie gemeinsam mit den heimischen Insekten ein eingespieltes Ökosystem sind. Sie sind an das hiesige Klima angepasst und können sich besser an Veränderungen in Folge der Klimakrise anpassen als exotische Arten. Bienenfreundlich heißt immer auch: vielfältig. Eine Wiese oder ein Garten mit wenigen Pflanzen und wenig Strukturen ist dagegen nicht bienenfreundlich.