Beim sehr gut besuchten Sommerkonzert des Musikforums, das dem Gedenken an Bärbe Wallrabe gewidmet war und an die Dr. In Jung, der 1. Vorsitzende des Förderkreises, in bewegenden Worten erinnerte, präsentierten nationale und internationale Preisträger und Preisträgerinnen der Klavierklassen der Professorinnen Sontraud Speidel und Franziska Lee in der Katholischen Kirche ein abwechslungsreiches Programm.
Ih-Ruhn Katharina Jung machte staunen mit souveräner Darbietung von Werken von Mendelssohn Bartholdy und Chopin. Luise Bold bot das „Waldesrauschen“ von Liszt in feinen Klangfarben.
Kontraste von zartem Piano bis zu mächtigem Forte kennzeichneten die Interpretation der 2. Ballade von Chopin durch Dani Zhogovska. Elegante Klänge zauberte Masahiro Takanashi bei Chabrier. Dem „Aufschwung“ von Schumann blieb Xien Wang nichts schuldig. JeongEun Lee widmete sich eindringlich „Liedern ohne Worte“ von Mendelssohn Bartholdy. In den Eroica-Variationen von Beethoven zeigte Shoma Kitabayashi die ganze Bandbreite seines Könnens. Bei Liszt und Ravel glänzte Valeria Wand mit klanglicher Flexibilität. Florian Kleinertz war ein idealer Interpret der Fantasie fis-Moll von Mendelssohn Bartholdy.
Barbara Brzoska hatte die Rezitation von Gedichten und bestach durch klare Aussprache und sinngebende Darbietung.
Den fesselnden Abschluss des Konzerts gestaltete Volodymyr Chumachenko mit „Vallée d‘ Obermann“ von Liszt. Der Pianist aus der Ukraine wurde mit dem diesjährigen Hugo-Neff-Gedächtnis-Preis des Musikforums ausgezeichnet.
Das Meisterkonzert des Musikforums mit Johannes Hustedt, Flöte, und Sontraud Speidel, Klavier, findet am Sonntag, 28. September, um 19:00 Uhr in der Katholischen Kirche statt.