Start am Pfeiferbrunnen in Nürtingen-Hardt, 17 Kilometer der Gelben Muschel bis Rübgarten folgend.
Der Einladung zur 2. Pilgeretappe der Hohenzollerischen Jakobusgesellschaft (HJG) von Esslingen nach Tübingen folgten am vergangenen Samstag ein Dutzend Interessierte. Trotz der ambitionierten Wegstrecke überwogen am Ende auf der Terrasse der Gaststätte im Schönbuchstadion Pliezhausen die wunderbaren Natur- und Kultureindrücke auf dem Pilgerweg. Dazu trugen bei, das herrliche Maiwetter, der liebliche Landschaftsmix aus Streuobstwiesen, aus mit blühendem Bärlauch übersäten Laubwäldern und schmucken Dörfern mit ihren altehrwürdigen Kirchen. Die Panoramawege auf der Neckarsüdseite boten darüber hinaus einen grandiosen Blick auf das „Blaue Band“ der Schwäbischen Alb, vom Hohen Neuffen bis zum heimatlichen Hohenzollern. Hans Kurz verstand es prima, die Gruppe zu führen und mit Kurzgeschichten zu den Kirchen St. Martin in Neckartailfingen, romanisch mit schiefem Turm, St. Wendelin in Schlaitdorf und St. Ulrich in Altenriet zu fesseln. Beeindruckend auf dem Weg waren eine imposante, freistehende Eiche, die legendäre fast 150-jährige Lutherlinde oberhalb Neckartailfingens und filigrane Skulpturen, die Themen des Lebens darstellten und zu Gesprächen anregten. Hannes Reis füllte die Trinkpausen mit Gedanken zum Thema „Dankbarkeit als Lebensschlüssel“. Natürlich nutzte die HJG für An- und Rückreise Bahn und Bus, was erstaunlich problemlos klappte. Die Schlussetappe am 5. Juli führt von Rübgarten durch den Schönbuch und über Bebenhausen nach Tübingen. Weitere Infos dazu sind zu finden unter www.h-jg.de.