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Feuerwehr

Planmäßige Übung der Einsatzabteilung

Am Freitag, den 7. November 2025, wurde eine Einsatzübung beim Weingut Bös durchgeführt. Angenommen wurde die Explosion einer Gasflasche am Gabelstapler...
Feuerwehrmänner bei der Übung.

Am Freitag, den 7. November 2025, wurde eine Einsatzübung beim Weingut Bös durchgeführt. Angenommen wurde die Explosion einer Gasflasche am Gabelstapler im Gebäudeinneren mit einer vermissten Person und einer Brandausbreitung auf die Lagerhalle. Um diese Einsatzübung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde in der Halle eine Nebelmaschine sowie ein Firetrainer für die Flammen positioniert, außerhalb sorgten drei Feuertonnen für die simulierte Brandausbreitung. Um 19.00 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Malsch ein und man fuhr das Brandobjekt an, ersteintreffend war der Mannschaftstransportwagen (MTW) mit dem Einsatzleiter, Kommandant Michael Würth, sowie zwei Einsatzkräften zur Führungsunterstützung. Während der Einsatzleiter seine Lageerkundung durchführte, rückten schon die weiteren Kräfte an, neben dem Löschgruppenfahrzeug LF 10 sowie dem Gerätewagen-Transport (GW-T) mit Lichtmastanhänger der Feuerwehr Malsch waren die Feuerwehren aus Mühlhausen mit dem Einsatzleitwagen ELW 1 und Drohne, Feuerwehr Malschenberg mit Löschgruppenfahrzeug LF 8/6, die Feuerwehr Wiesloch mit Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 sowie Drehleiter DL(A)K 23/12 und zur Versorgung der vermissten Person die Helfer vor Ort mit drei Einsatzkräften an der Übung beteiligt.

Die Feuerwehr Malsch konzentrierte sich auf die Menschenrettung in der Halle, die Feuerwehr Malschenberg übernahm die Brandbekämpfung auf der Rückseite. Um eine zügige und gründliche Erkundung vornehmen zu können nahm die Feuerwehr Mühlhausen direkt die Drohne in Betrieb. Im weiteren Verlauf wurde die Feuerwehr Malsch durch die Feuerwehr Wiesloch bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung unterstützt, hierzu kam die Drehleiter mit dem sogenannten Wenderohr zum Einsatz. Der GW-T der Feuerwehr Malsch musste zur Löschwasserversorgung eine Schlauchleitung von der Kreuzung Wiesenäcker/Goethestraße bis zum Weingut Bös verlegen. Die vermisste Person konnte rasch gefunden und den Helfern vor Ort zur medizinischen Versorgung übergeben werden, bei der anschließenden Brandbekämpfung im Inneren wurde ein Atemschutznotfall simuliert, um auch für solch ein Szenario gewappnet zu sein. Der Sicherheitstrupp konnte innerhalb kürzester Zeit den verunglückten Kameraden aus dem Gebäude retten.

Die Feuerwehr Malschenberg hatte in der Zwischenzeit auf der Gebäuderückseite die Brandbekämpfung abgeschlossen und unterstützte nun bei der Brandbekämpfung in der Halle, während die Drehleiter weiter von oben die Halle löschte. Nach knapp 45 Minuten war die Übung beendet und alle geplanten Szenarien durchgeführt.

Bei der anschließenden Durchsprache im Feuerwehrhaus Malsch mit allen Einsatzkräften wurde ein positives Fazit gezogen und man konnte sehen, dass das zuvor geplante Vorgehen bei solch einem Brandereignis dieser Größe auch in der Praxis umsetzbar ist, sowohl vom Platz wie auch der Löschwasserversorgung. Kommandant Michael Würth bedankt sich bei den beteiligten Feuerwehren für das Mitwirken an der Übung, im Einsatzfall würde es genauso auch alarmiert werden. Ein weiterer Dank geht an das Weingut Rüdiger Bös für das Zurverfügungstellen des Übungsobjektes.

Feuerwehrmänner bei der Übung.
Erscheinung
Malscher Gemeinde Rundschau
NUSSBAUM+
Ausgabe 49/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Malsch (bei Wiesloch)
Kategorien
Blaulicht
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