In der letzten Gemeinderatssitzung wurden Planungen für das Radverkehrsprogramm LE als Bestandteil des Mobilitätskonzepts vorgestellt. Ziel des Programms ist die Entwicklung eines durchgängigen und attraktiven Wegenetzes in unserer Stadt.
Konkret wurden im Gemeinderat zum einen Maßnahmen zur baulichen Optimierung der Übergänge der Radwege zwischen Echterdingen und Stetten zur Abstimmung vorgestellt. Da es an diesen Stellen derzeit keinen geordneten Übergang zwischen Radweg und Fahrbahn gibt und daher Gefahrenstellen für alle Verkehrsteilnehmer bestehen, haben wir diesen beiden notwendigen Maßnahmen zugestimmt.
Als weitere Maßnahmen wurden drei kritische Knotenpunkte in Unteraichen vorstellt: Die Kreuzungen Stuttgarter/Hohenheimer Straße, Hohenheimer/Max-Lang-Straße sowie Max-Lang-Straße/Meisenweg. An diesen 3 Knotenpunkten ist die Verkehrssituation bereits seit langer Zeit für alle Verkehrsteilnehmer ausgesprochen unbefriedigend und kritisch. Für Fußgänger, die Einkaufszentrum, Ärztehaus und Kindergarten aufsuchen, für Autofahrer, für die Unteraichen ein Nadelöhr darstellt und für Radfahrer, die aus verschiedenen Richtungen kommend Schwierigkeiten haben, insbesondere den Radweg in Richtung Möhringen zu erreichen. Da Osttangente und Nordspange, die letztlich die einzigen wirksamen Maßnahmen zur Lösung der katastrophalen Verkehrssituation in Unteraichen für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner darstellen, bis zur Realisierung sicherlich noch einige Zeit benötigen, war es unserer Fraktion wichtig, dass die Verkehrssituation in Unteraichen durch diese Planungen nicht noch komplexer wird.
Aus diesem Grund haben wir beantragt, dass das von der Stadt beauftragte Planungsbüro alle Verkehrsteilnehmer gleichwertig berücksichtigen soll und die Beschlussvorschläge entsprechend angepasst werden. Nach langer und intensiver Diskussion wurden die Beschlussvorschläge angepasst und letztlich einstimmig durch den Gemeinderat verabschiedet.
Wir werden regelmäßig über die Planungen informieren und darüber im Amtsblatt berichten.