Planungswerkstatt zur Entwicklung der Leinfelder Ortsmitte

Schon seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, wie die seit Jahrzehnten brachliegenden Flächen links und rechts von S-Bahn und U-Bahn in Leinfelden städtebaulich entwickelt werden können. In der letzten Sitzung des Technischen Ausschusses hat uns die Stadtverwaltung darüber informiert, dass es eine sogenannte „Planungswerkstatt“ zur Entwicklung der Leinfelder Mitte unter Beteiligung der Öffentlichkeit und weiterer Stakeholder im Zeitraum zwischen Oktober 25 und März 26 geben wird. Die Planungswerkstatt soll unter maßgeblicher Beteiligung von Bosch Powertools stattfinden, die ihren Werksstandort (Home of Bosch) mit einem Campus in die städtischen Flächen hinein öffnen wollen. Die Stadtverwaltung wiederum will dort einen Standort für ein zentrales Rathaus entwickeln, damit der extrem kostspielige Flickenteppich mit vielen teuer angemieteten und für Mitarbeiter und Bürger sehr unattraktiven Teilstandorten aufgelöst werden kann. Damit kann für die städtischen Mitarbeiter ein attraktiver Bürostandort und die Bürger unserer Stadt ein zeitgemäßer Verwaltungsstandort entstehen. Im Zuge dieses Verfahrens werden wir selbstverständlich darauf achten, dass weiterhin örtliche Anlaufstellen für die Bürger bestehen bleiben! Schließlich können im Zuge dieser Maßnahme auch viele andere städtebauliche Maßnahmen, wie zum Beispiel die historische Mitte in Echterdingen, die bereits seit langem geplant sind, realisiert werden. Wir begrüßen und unterstützen diese Initiative, denn sie eröffnet endlich die Nutzung dieses hervorragenden innerstädtischen Potenzials für Wohnen und Gewerbe in Leinfelden, ermöglicht die Schaffung eines zentralen und zeitgemäßen Verwaltungsstandorts und damit auch die Umsetzung weiterer notwendiger städtebaulicher Maßnahmen und ist ein Bekenntnis von Bosch Powertools zum Standort Leinfelden. Vor dem Hintergrund der finanziellen Situation unserer Stadt wird unsere Fraktion bei diesem Verfahren auch ein besonderes Augenmerk auf die Kosten dieses Projekt haben und im Amtsblatt regelmäßig über den Stand des Verfahrens berichten.