Die Aktiven der Tischtennis-Abteilung des FSV spielten vergangenes Wochenende den diesjährigen Vereinsmeister der Herren aus. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde dieser Titel auch 2025 über Spiele in zwei unterschiedlichen Leistungsklassen ermittelt:
Die 18 Teilnehmer traten wie in den vergangenen Jahren auch in zwei Turnierklassen an: Sieben in der unteren, der Turnierklasse B und gleich elf in der oberen Turnierklasse A.
Die Turnierklasse B, die Spieler mit bis zu 1.450 TTR-Punkten einschloss, wurde zunächst in Gruppenspielen absolviert, an welche sich dann das Halbfinale der vier besten Spieler anschloss.
Die entsprechenden Halbfinalspiele waren ergebnistechnisch eine relativ klare Angelegenheit – hier setzten sich die späteren Endspielteilnehmer Marvin Bruna gegen Jürgen Toberer wie auch Jochen Bender gegen Martin Greis jeweils in drei Sätzen durch.
Das Finale bestritt demzufolge unser Neuzugang Marvin Bruna gegen unseren langjährigen FSVler Jochen Bender, der mittlerweile auch getrost zu unseren Tischtennis-Urgesteinen gezählt werden darf. Und unser Newcomer ging hier nach vier spielerisch durchaus sehenswerten Sätzen als Sieger und damit Vereinsmeister 2025 vom Tisch. Damit krönte Marvin Bruna eine für ihn in Summe doch recht starke erste FSV-Saison mit dem Vereinsmeistertitel. Herzlichen Glückwunsch hierzu, Marvin.
In der Turnierklasse A dominierte im Grunde der diesjährige VereinsmeisterDominik Walkdas Feld vom Start weg: In seiner Fünfergruppe setzte er sich mit der 100-prozentigen Ausbeute von vier Siegen nicht nur im Hinblick auf die Endergebnisse seiner Spiele, sondern mit 12:5 Sätzen auch satztechnisch betrachtet souverän durch. Als zweiter Halbfinalist war Christian Huck mit einer ausgeglichenen Bilanz von 2:2 der lachende, da glückliche Zweite im Bunde, da er gegenüber den beiden anderen LSVlern Jochen Stierle und Andy Scheer, die ebenfalls eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen hatten, das bessere Satzverhältnis hatte.
In der Sechsergruppe führte Christian Walk mit 4:1 Siegen nach fünf absolvierten Partien das Feld an. Ins Halbfinale folgte ihm hier Patrick Frohs mit 3:2-Siegen, wobei die restlichen vier Spieler – namentlich waren dies Armin „Jack“ Frey, Claudio Walk, Ken Toberer und Andreas Huck – kurioserweise allesamt die identische Bilanz von 2:3 aufwiesen, was zeigt, wie ausgeglichen und durchgängig stark besetzt im Grunde nebst der Fünfergruppe auch dieses Sechserfeld war.
Das Halbfinale spielten dann zunächst unsere beiden Christians gegeneinander aus: Unser Noch-Vereinsmeister Christian Huck, nach seiner Verletzung noch nicht vollständig genesen, musste sich unserem Rekord-Vereinsmeister Christian Walk in fünf phasenweise engen wie auch spielerisch hochklassigen Sätzen letztlich verdient geschlagen geben.
Im zweiten Halbfinale setzte sich Dominik Walk in vier Sätzen gegen seinen Kontrahenten Patrick Frohs durch, sodass das Finale nach sechs Jahren einmal wieder zu einer familieninternen Angelegenheit wurde.
Hätte man hier die jüngste sportliche Historie, konkret also die abgelaufene Liga-Saison beziehungsweise die dieser zugrunde liegende Formkurve der beiden Finalteilnehmer zugrunde gelegt, so wäre Christian Walk mit einer durchaus eindrucksvoll bestrittenen Bezirksliga-Saison gegenüber seinem Neffen, der – mit Verlaub – eine relativ durchwachsene Punkterunde zu absolvieren hatte, wohl eindeutig in der Favoritenrolle gewesen.
Dass sämtliche hypothetischen Annahmen und Betrachtungen aber einzig graue Theorie sind und sich in der konkreten spielerischen Praxis völlig anders abspielen können, bewahrheitete einmal mehr dieses Finale: Wie in den Partien zuvor im Grunde auch drückte Dominik Walk diesem Finale seinen Stempel auf und setzte sich in drei Sätzen, von denen einzig der zweite eng wurde und dem Verlauf der Partie eventuell nochmals eine Wende hätte geben können, letztlich deutlich mit einer Bilanz von unterm Strich 6:0 Siegen auch verdient durch. Auch hier einen herzlichen Glückwunsch an den neuen Vereinsmeister des FSV 2025, der diesen Titel nach 2019 damit zum zweiten Mal errang.
Nachfolgend aufgelistet die jeweils vier Erstplatzierten inklusive der beiden Halbfinalteilnehmer bzw. Drittplatzierten im Überblick:
Turnierklasse B
1. Marvin Bruna
2. Jochen Bender
3. Jürgen Toberer
3. Martin Greis
Turnierklasse A
1. Dominik Walk
2. Christian Walk
3. Patrick Frohs
3. Christian Huck
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmals an unseren Hauptorganisator Sven Kehl, der, wie auch in den Jahren zuvor, gewohnt souverän, aber alles andere als selbstverständlich durch das Turnier führte. Er sorgte nicht nur für einen sportlich gesehen reibungslosen Ablauf dieses Turniertags, sondern auch für eine gelungene, sich daran anschließende Saisonabschlussfeier. In deren Zuge fand nicht nur die Siegerehrung der diesjährigen Vereinsmeister statt: Sie bildete auch den feierlichen Rahmen für die Spieler unserer zweiten Herrenmannschaft, die so gemeinsam mit den restlichen Tischtennisspielern unseres Vereins nochmals, und diesmal sozusagen ganz offiziell, ihre ganz persönliche Meisterfeier zelebrieren konnten; nämlich jene anlässlich des mittlerweile schon mehrfach beschriebenen Gewinns der Meisterschaft in der Heilbronner Bezirksklasse 1.
Damit ist die Tischtennis-Saison 2024/25 aus FSV-Sicht jedoch noch nicht gänzlich Geschichte:
Vor bereits mehr als zwei Monaten hat sich unsere zweite FSV-Herrenmannschaftfür das Final-Four-Pokalturnier des Bezirks Heilbronn qualifiziert, welches am 17.5. ab 10.00 Uhr zentral für alle qualifizierten Mannschaften in der Sporthalle Ballei in Neckarsulm ausgetragen wird. Gemäß diesem Modus werden für fast alle Bezirksspielklassen und natürlich auch darüber hinaus bis teilweise hinauf zu den in der Verbandsoberliga spielenden Mannschaften an einem Tag im Rahmen eines großen Turniers die entsprechenden Pokalsieger ausgespielt: Zunächst in jeweils zwei Halbfinalpartien die Endspielteilnehmer und anschließend in den parallel ausgetragenen Finalpartien die jeweiligen Pokalsieger; wobei es ab einschließlich der Bezirksliga nur noch zwei Pokalspielklassen gibt.
Im Falle unserer zweiten Mannschaft waren die beteiligten Teams also alle Mannschaften, die in den Bezirksklasse-Ligen des Bezirks Heilbronn spielen, von denen es zwei Staffeln gibt. Und in Ersterer hat in der noch aktuellen Saison 2024/25 ja bekanntlich unser zweites Herrenteam die Meisterschaft errungen.
Und nun geht es darum, diesen Bezirkspokal, also im Falle unserer zweiten Herrenmannschaft den Kreispokal für die Bezirksklasse-Teams, im Bestfall eben auch noch zu gewinnen und in den blau-weißen FSV-Vereinsfarben leuchten zu lassen:
Im ersten der zwei Halbfinalpartien tritt unsere zweite Meistertruppe um 10.00 Uhr gegen den TTC Zaberfeld 2 an. Im Falle eines Erfolgs wartet dort dann im direkt im Anschluss (etwa gegen 13.30 Uhr) ausgespielten Finale entweder die Spielgemeinschaft Auenstein-Ilsfeld 2 oder aber der TSV-Willsbach und damit pikanterweise gerade das Team, gegen das man so lang (und letztlich auch erfolgreich) um die Meisterschaft in der Bezirksklasse gespielt hat. Dieser ist vom Papier her, also mit Blick auf eine mögliche Aufstellung, vermutlich als etwas stärker einzustufen.
Auf welche drei „Meister“-Spieler – denn im Pokal spielt man nur mit der Hälfte der etatmäßig sechs Mannschaftsspieler – man konkret zurückgreifen wird, ist bisher noch offen, da alle unsere „Jungs“ im Grunde gleich stark sind; ein Trumpf, der unser Team ja auch in der zurückliegenden „Meister“-Saison so stark, da ausgeglichen gemacht hat. Zudem kann bzw. darf die Aufstellung in beiden möglichen Partien variieren, sollte sie das Finale erreichen.
Denkbar ist z. B. auch, dass im Doppel ein oder zwei Spieler zum Zuge kommen, die im Einzel nicht an den Tischen agieren werden, im Maximalfalle würde dies also den Einsatz von fünf FSV-Akteuren bedeuten. Wir lassen uns gerne überraschen, welches Gesicht unsere zweite Herrenmannschaft am 17.5. nun konkret zeigen wird.
So oder so freut sich unser zweites Herrenteam über blau-weiße Schlachtenbummler, die unsere Truppe bei ihrem Vorhaben unterstützen und die Mannschaft auf akustischem wie auch visuellem Wege nach vorne treiben. Denn diese einmalige Gelegenheit, die sich wahrlich nicht jedes Jahr bietet, sollte sich kein tischtennis-begeisterter FSVler entgehen lassen.
Auf dass unsere Truppe alles in die Waagschale werfen und im Bestfalle erfolgreich von den grünen Tischen gehen wird.
chu