Ambulanter Hospizdienst Weil der Stadt

Praktische und theoretische Unterstützung für Angehörige

Elf Frauen und zwei Männer haben zur Freude des ambulanten Hospizdienstes Weil der Stadt an dessen Vorbereitungskurs zur Begleitung schwerstkranker...
Abschlussbild nach dem Workshop des Hospizdienstes
Abschlussbild nach dem WorkshopFoto: Hospizdienst Weil der Stadt

Elf Frauen und zwei Männer haben zur Freude des ambulanten Hospizdienstes Weil der Stadt an dessen jüngstem Vorbereitungskurs zur Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen teilgenommen. Über einen Zeitraum von acht Monaten haben sie sich intensiv mit dem Sterben und der Sterbebegleitung auseinandergesetzt und sich mit den Themen Trauer und Trost, Wahrnehmung und Kommunikation beschäftigt. Der Verein ist dankbar, nun weitere Helferinnen und Helfer im Weil der Städter Team begrüßen zu dürfen.

Während des Kurses wurden inhaltliche Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern, den einzelnen Phasen des Sterbeprozesses, aber auch zur Tradition der Hospizbewegung vermittelt. Außerdem reflektierten die Teilnehmenden eigene Ressourcen und Kraftquellen, um sich diese bewusst zu machen und einen besonders achtsamen Umgang mit Menschen in dieser elementaren Lebenssituationen einzuüben. Der Besuch des Bestattungsunternehmens Gann ermöglichte Einblicke in kulturell geprägte Bestattungsgewohnheiten und Vorschriften, die durch eine Führung über den Trauerweg auf dem Friedhof in Renningen vertieft wurden.

Wenn Sie Unterstützung bei der Begleitung ihrer Angehörigen im letzten Lebensabschnitt benötigen, sei es im privaten Umfeld zu Hause oder im Pflegeheim, ist der ambulante Hospizdienst gerne für Sie da. Sie erreichen diesen über das Hospiztelefon 07033 80405.

Neuer Letzte-Hilfe-Kurs am 6. November

Der nächste Letzte-Hilfe-Kurs findet am Donnerstag, 6. November, von 18 bis 21.30 Uhr im Haus Michael in Merklingen statt.

„Das Wissen um letzte Hilfe und das Umsorgen schwerkranker und sterbender Menschen muss (wieder) zum Allgemeinwissen werden“, wünschen sich die Mitglieder des ambulanten Hospizdienstes. Im Kurs gehe es daher um die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens.

Es werden mögliche Beschwerden thematisiert, die Teil des Sterbeprozesses sein können, und besprochen, wie man bei der Linderung helfen kann. Gemeinsam überlegen die Teilnehmer außerdem, wie man Abschied nehmen kann. Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten sind ebenfalls Thema. „Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.“

Wer gerne an dem Kurs teilnehmen möchte, muss sich zuvor unter Telefon 07033 80405 anmelden. Die Teilnahme am Kurs kostet 10 Euro.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
03.11.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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