Tagesordnungspunkte:
TOP 1 Bürgerfragestunde
TOP 2 Bericht zum Stand der Planung der 750-Jahrfeier
TOP 3 Kurzinformation zum Verkehrsentwicklungskonzept Meßstetten Ortsteil Tieringen
TOP 4 Bekanntgaben, Anfragen, Verschiedenes
TOP 1 – Bürgerfragestunde
In der Bürgerfragestunde erkundigte sich Frau Eppler, warum die Kita Tieringen die Verpflegung der Kinder nicht mehr über die Kantine der Firma Haug bezieht. Frau Merkt erklärte die Bemühungen der Stadtverwaltung, einen Fahrer für den Transport der Speisen von der Kantine zur Kita zu finden. Anfang des Jahres 2024 gab es mehrere Aufrufe von der Firma Interstuhl sowie Aushänge in der Kita, jedoch blieb eine Lösung bisher aus. Derzeit wird die Kita von Valerias Kinderessen aus Rosenfeld beliefert.
Es sind keine weiteren Fragen eingegangen.
TOP 2 – Bericht zum Stand der Planung der 750-Jahrfeier
Klara Stingel ist federführend für die Filme der Mai-Veranstaltung:
Für die Veranstaltung im Mai ist geplant, vier Filme mit einer Dauer von jeweils etwa 20 Minuten zu zeigen. Es werden vier kleine Kinos eingerichtet, in denen die Filme in Dauerschleife vorgeführt werden. Drei der Filme sind vertont, wobei einer in Schwarz-Weiß und ohne Ton ist. Der Veranstaltungsort könnte möglicherweise in das Schulgebäude verlegt werden, hierzu findet aktuell eine Prüfung statt.
Für die Kinder wird eine Schnitzeljagd durch Tieringen organisiert, die wichtige und markante Punkte umfasst. Zudem werden verschiedene Spiele für Kinder angeboten, wie beispielsweise ein Memory-Spiel mit schwäbischen und deutschen Wörtern oder ein Puzzlespiel des Tieringer Wappens.
Während des Dorffestes wird im Sitzungssaal des Rathauses eine Ausstellung präsentiert, die die verschiedenen Entwicklungsphasen von Tieringen bildlich darstellt. Diese umfasst Epochen wie z. B. die Römische Zeit, die Reformation oder die Industrialisierung. Herr Berbalk wird die Vorbereitungen zu dieser Ausstellung übernehmen. Zudem werden beim Dorffest die im Mai präsentierten Filme erneut gezeigt. Frau Stingel wird sich um diese Vorführungen kümmern.
Jörg Berbalk ist federführend für die Inhalte der November-Veranstaltung:
Im Württembergischen Urkundenbuch entdeckte Herr Berbalk Dokumente aus den Jahren 1138 und 1258, diese belegen, dass Tieringen bereits vor 1275 urkundlich erwähnt wurde, jedoch nicht kirchlich. Der Ortschaftsrat kam nach kurzer Abstimmung zu dem Schluss, das Fest mit der ersten kirchlichen urkundlichen Erwähnung von 1275 zu feiern, so wie dies auch aktuell eingetragen ist. Durch die Recherche wurde dann festgestellt, dass die erste nicht kirchliche urkundliche Erwähnung bereits 1138 erfolgte. Für die November-Veranstaltung schlägt Herr Berbalk vor, eine Art Zeitstrahl zu erstellen, der die wichtigsten Meilensteine abbildet. Dabei sollen nicht nur Jahreszahlen vorgetragen werden, sondern auch interessante und seltene Funde aus Tieringen, die den Ort lebendig werden lassen. Zusätzlich zum Vortrag wurde über eine mögliche musikalische Umrahmung beraten. Bei Ausgrabungen unter dem Kindergarten wurden beispielsweise Überreste von früheren Gebäuden entdeckt. Herr Berbalk führte zahlreiche Beispiele an, die auf frühere Siedlungen hinweisen, wie gefundene Tonscherben, Feuerstellen und ähnliche Artefakte. Anhand von Merkmalen wie Mustern und Bemalungen auf den Scherben lässt sich deren Ursprung bestimmen. Der Abend soll anschaulich gestaltet werden, mit vielen Beispielen alter Flurnamen und Ähnlichem.
TOP 3 – Antrag des Ortschaftsrats Tieringen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Der Ortschaftsrat Tieringen beantragt im Rahmen des integrierten Verkehrsentwicklungskonzepts für die Stadt Meßstetten und den Teilort Tieringen die Umsetzung folgender Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und -lenkung:
1. Geschwindigkeitstafeln:
– Der erste Standort befindet sich kurz hinter dem Schild der 70er-Zone bei der Einfahrt von Oberdigisheim in Richtung Balingen (in der Nähe der Firma Interstuhl).
– Der zweite Standort liegt innerhalb der Ortsdurchfahrt auf der L440, an der Kreuzung L440/Balinger Straße/Böglestraße.
2. Verkehrsspiegel:
– Von Hinterburg auf die Nackstraße
– Von Heinrich-Heine-Straße auf die Scheibengasse
3. Einrichtung einer Tempo-30-Zone:
Die Ortsvorsteherin Merkt hat diesen Antrag gestellt, und die Ortschaftsräte haben einstimmig zugestimmt.
Begründung:
Die genannten Maßnahmen sind notwendig, um die Verkehrssicherheit in den betroffenen Bereichen signifikant zu verbessern. Die Geschwindigkeitskontrolltafeln und die Verkehrsspiegel tragen dazu bei, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Die Tempo-30-Zone in der Wasserscheide ist eine wichtige Maßnahme, um die Lebensqualität der Anwohner zu steigern und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
TOP 4 – Bekanntgaben, Anfragen, Verschiedenes
Es sind keine Fragen seitens der Gäste eingegangen.
Isabella Merkt – Ortsvorsteherin