Provisorische Ampelanlage: Ende in Sicht

Die umfassenden Bauarbeiten am Autobahnkreuz Weinheim wirken sich weiter auf den Verkehr in der Region aus – auch Hemsbach bekommt die Folgen zu spüren. Eine provisorische Ampelanlage sorgt für Diskussionen unter den Anwohnern – doch nun gibt es zumindest erste Entwarnung.

Die Autobahn GmbH hat auf Anfrage der Hemsbacher Woche angekündigt, dass noch in dieser Woche die wichtige Rampe von Heidelberg nach Weinheim wieder geöffnet werden soll. Damit könne „ein Großteil des zusätzlichen (umgeleiteten) Verkehrs, den es bei Hemsbach zu steuern galt, entfallen“. Die temporäre Ampelanlage in Hemsbach, die den Verkehr aus Richtung Autobahn regeln sollte, wird dann vorerst abgeschaltet. Sie bleibt jedoch bestehen und könnte bei Bedarf reaktiviert werden.

Die Lichtsignalanlage war notwendig geworden, um Rückstaus auf die Autobahn zu vermeiden. Besonders der Linksabbiegerverkehr drohte sich laut Autobahn GmbH „bis auf die Autobahn zurückzustauen und dort zu Gefahrensituationen“ zu führen. Das Unternehmen betont, dass mit der Freigabe der Rampe nach Weinheim eine deutliche Entspannung in Hemsbach erwartet werde.

Bauarbeiten dauern noch bis Jahresende

Ganz überstanden ist die Bauphase allerdings noch nicht. Die Ertüchtigung der Brückenbauwerke sowie die Erneuerung der Haupt- und Verteilerfahrbahnen auf der Ostseite des Weinheimer Kreuzes werden laut Autobahn GmbH noch bis ins vierte Quartal 2025 andauern. Danach folgt eine Nachphase, in der provisorische Verkehrsführungen zurückgebaut werden. Bis dahin bleibt der Verkehr weiterhin über die Fahrbahn in Richtung Karlsruhe geführt – mit je zwei verengten Spuren pro Richtung.

Die inneren Rampen des Kreuzes – die sogenannte „Ohren“ – bleiben bis zum Ende der Maßnahme gesperrt. Dazu zählen unter anderem die Auffahrt von Viernheim auf die A5 nach Frankfurt sowie die Abfahrt von Heidelberg auf die A659 in Richtung Viernheim.

Keine weiteren Einschränkungen für Hemsbach geplant

Immerhin: Weitere Sperrungen oder Umleitungen über das bisher kommunizierte Maß hinaus sind laut Autobahn GmbH derzeit nicht vorgesehen. Auch für Hemsbach sind keine zusätzlichen Auswirkungen angekündigt. Die Verkehrsführung werde weiterhin beobachtet, heißt es – insbesondere, falls sich nach der Abschaltung der Ampelanlage neue Probleme ergeben sollten. (km)