2. Fußball-Bundesliga

KSC mit Teilerfolg bei Hertha BSC - «Punkte liegen lassen»

Der Karlsruher SC kann sich beim 0:0 in Berlin über einen Auswärtspunkt freuen - und ist zugleich Zeuge eines historischen Zweitliga-Debüts.
Karlsruhes Herold am Ball
KSC mit Teilerfolg bei Hertha BSC. Nicht nur Karlsruhes Herold (r) und Herthas Zeefuik lieferten sich intensive Duelle.Foto: Andreas Gora/dpa

Der Karlsruher SC bleibt in der neuen Saison der 2. Fußball-Bundesliga ungeschlagen. Nach dem 3:2-Heimerfolg zum Auftakt gegen Preußen Münster gelang der Mannschaft von Trainer Christian Eichner in Berlin beim Aufstiegskandidaten Hertha BSC ein verdientes 0:0.

Bei mehreren guten Torchancen wäre in der Schlussphase der Partie sogar mehr für den KSC drin gewesen. Dennoch setzte sich für die Gäste auch eine Durststrecke fort. Zuletzt konnte Karlsruhe im Mai 1984 ein Spiel bei Hertha gewinnen.

«Wir hatten viele Chancen, haben uns aber nicht belohnt mit einem Tor», sagte KSC-Stürmer Louey Ben Farhat bei Sky. «Wir haben hier zwei Punkte liegen lassen.» Auch Eichner zeigte sich enttäuscht über den verpassten Sieg. Seine Elf habe nur wenige gute Aktionen der Hertha zulassen müssen, erklärte der 42-Jährige. «Leider Gottes hat uns ein Tor gefehlt.»

Kennet Eichhorn
Jüngster Debütant der Zweitliga-Geschichte: Herthas Eichhorn.Foto: Bernd Thissen/dpa

59.655 Zuschauer waren im Berliner Olympiastadion Zeuge eines historischen Debüts: In der 68. Minute wechselte Hertha-Coach Stefan Leitl den Mittelfeldspieler Kennet Eichhorn ein. Er ist mit einem Alter von 16 Jahren und 14 Tagen nun jüngster Spieler der Zweitliga-Geschichte. Eichhorn löste den bisherigen Rekordhalter Efe-Kaan Sihlaroglu (KSC) ab.

KSC nutzt Torchancen nicht

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten beide Teams nur in der Anfangsphase Großchancen. Hertha-Keeper Tjark Ernst parierte gegen Marvin Wanitzek, Berlins Maurice Krattenmacher schlenzte den Ball an die Latte. Anschließend gab es in beiden Strafräumen nur wenige gefährliche Aktionen.

Hertha BSC - Karlsruher SC
KSC-Trainer Eichner konnte mit seiner Mannschaft nur phasenweise zufrieden sein.Foto: Andreas Gora/dpa

Nach der Pause setzten sich die Gastgeber zunächst in der Gäste-Hälfte fest. Hertha versuchte vergeblich, Angreifer Fabian Reese in Szene zu setzen. Die Druckphase verpuffte jedoch schnell. Der KSC war der Führung plötzlich wieder näher, vergab jedoch mehrere gute Einschussmöglichkeiten.

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