Zum einjährigen Bestehen wurde in der Arbeitsgemeinschaft „Älterwerden gemeinsam gestalten“ am 2. Juli auf die ersten Erfahrungen mit dem neuen Angebot für (ältere) Menschen mit Unterstützungsbedarf „GuD: Gut umsorgt Daheim in Denkendorf – unterstützt und begleitet im Alltag“ zurückgeblickt. Es wurde deutlich, wie gut das Angebot angenommen wird und welche große Bedeutung es im Alltag der begleiteten Menschen hat.
Lob und Dank für die Planer und das Team von GuD
Bürgermeister Ralf Barth würdigte „GuD: Gut umsorgt Daheim in Denkendorf“ mit herzlichen Worten. Er sprach allen an der Entwicklung und Umsetzung Beteiligten seinen großen Dank aus: der Projektgruppe, die GuD auf den Weg gebracht hat, den Kooperationspartnern von Füreinander in Denkendorf e.V., Ev. Krankenpflegeverein und Gemeinde, die GuD gemeinsam verantworten, der Koordinatorin Regina Hoch-Kreyer, die die Tandems aus „GuD-Klienten“ und Alltagspaten zusammenbringt und ganz besonders den ehrenamtlich tätigen Alltagspaten – für ihre Zeit, ihre Bereitschaft sich auf die unterschiedlichsten Lebenssituationen einzulassen, und die Freude, mit der sie ihr Engagement ausfüllen.
20 Menschen mit Unterstützungsbedarf haben bereits von GuD profitiert
Seit dem Start am 1. Juli 2024 erhielten insgesamt 20 Personen Unterstützung durch die ehrenamtlich tätigen Alltagspaten von GuD - 13 Frauen und sieben Männer im Alter zwischen 68 und 94 Jahren. Aktuell werden 15 Personen begleitet. Hauptsächlich nachgefragt wird dabei: miteinander Zeit verbringen: reden, spielen, spazieren gehen – Fahrdienste und Begleitung zum Arzt oder Therapien – miteinander einkaufen oder Post erledigen. Die anfallenden Gebühren können fast alle GuD-Klient/innen über ihre Pflegekasse abrechnen, denn bis auf zwei Personen hatten alle einen Pflegegrad.
Gestartet ist GuD mit zwölf Alltagspaten, die sich in einer Schulungsreihe gemeinsam auf ihre neue Aufgabe vorbereitet hatten. Inzwischen sind es 15, wobei drei als Springer bzw. exklusiv für Fahrdienste bereitstehen. In der Regel begleitet ein Alltagspate einen „GuD-Klienten“, in Einzelfällen auch mal zwei. Hinter jedem Alltagspaten steht ein weiterer, der bei Bedarf einspringt. Zwischen Paten und begleiteten Personen entsteht eine intensive persönliche Beziehung, die von beiden Seiten als beglückend empfunden wird. Hiervon berichten die Alltagspaten bei den Fortbildungen und Austauschtreffen, an denen sie gerne und rege teilnehmen. Das Team ist vielfältig – es zählt elf Frauen und vier Männer im Alter von 42 bis 88 Jahren, einige noch berufstätig, die meisten kurz danach – und teilt die gleiche Begeisterung für GuD. Neben einer sinnstiftenden Tätigkeit waren viele auch auf der Suche nach neuen Kontakten am Wohnort, die sie beruflich bedingt bislang nicht knüpfen konnten. So treffen sie sich inzwischen auch zu einem privat organisierten Stammtisch.
Die Gewinnung weiterer Alltagspaten ist ein zentrales Ziel für das kommende Jahr, um auch künftig die Begleitungen verlässlich und bedarfsgerecht anbieten zu können. Aktuell ist nur noch eine Alltagspatin frei. Zeitlich begrenzte Begleitungen sind sehr selten und jeden Monat kommen im Durchschnitt zwei neue Anfragen hinzu. „Sehr bald werden wir eine Warteliste führen müssen, wenn wir nicht weitere Alltagspaten für ein Engagement bei GuD gewinnen“, so die Sorge der GuD-Koordinatorin Regina Hoch-Kreyer.
Melden Sie sich gerne bei der GuD-Koordinatorin Regina Hoch-Kreyer, Tel.: 01556 1885578, E-Mail: GuD-Denkendorf@gmx.de. Flyer zum Engagement bei GuD gibt es im Rathaus oder unter www.denkendorf.de/leben-wohnen/aelterwerden/hilfe-pflege.