Prioritäten, Planungen für den anstehenden Doppelhaushalt 2026/27 und deren Positionierungen der politischen, vertretenen Fraktionen.
Auch wenn erst im Herbst mit diesen Beratungen begonnen wird, müssen wir im Gemeinderat bereits heute über zukunftsrelevante Themen und deren Umsetzung entscheiden. Wie können wir unsere Pflichtaufgaben und bisherige Freiwilligkeitsleistungen in Einklang bringen? Was können wir uns als Stadt (Kommune) und unserer Bürgerschaft zumuten? Ist es nicht ratsam, offen und transparent mit diesen Themen in einen Austausch mit der Bürgerschaft zu gehen? Wir haben ein gutes, erfolgreiches Jahr 2024 in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht hinter uns. Das aktuell laufende Jahr zeigt mehr „dunkle Wolken“ und weniger Hoffnung am Horizont auf.
Sicherheit des Arbeitsplatzes, Energiethemen, Grundsteuer usw. stehen vor Themen wie Nachhaltigkeit, Teilhabe und ehrenamtliches Engagement.
Daher gilt unser Dank allen ehrenamtlichen Personen, die sich speziell in den letzten Tagen bei den zahlreichen Veranstaltungen rund um den 1. Mai (Maibaum) eingebracht haben. Wir werden weiterhin dieses Engagement unterstützen, denn dieser Einsatz ist der „soziale Kitt unserer Gesellschaft“!
Die CDU-Fraktion wird aber auch sehr darauf achten, welche Themen und Vorlagen aktuell nicht umgesetzt werden können. Unser finanzieller Spielraum erfordert im Vorfeld und nicht erst im Nachgang einen gewissenhaften Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Der Wandel der Schnelllebigkeit entspricht einer Krise. Der aktuelle Arbeitsmarkt entspricht einer Krise, der Klimawandel entspricht einer Krise und das Jahr 2025 wird zu einer der größten Herausforderungen werden, diese Krisen zu meistern. Daher müssen wir bei den anstehenden Entscheidungen den Weitblick bewahren ohne die aktuelle Krisenbewältigung aus dem Auge zu verlieren. Wir können ohne unsere Lebensgrundlagen nicht existieren, wir dürfen aber unsere Bürgerschaft mit den zu treffenden Entscheidungen nicht allein lassen! Wir leben hier in Filderstadt in einem guten Umfeld von mittelständischen Unternehmen, landwirtschaftlichen Betrieben und einem intakten Naherholungsgebiet. Das Freizeitangebot ist vielseitig, die bestehenden und in Aussicht stehenden Betreuungs- und Bildungseinrichtungen
sind auf einem guten Weg. Lassen Sie uns auch bei all den erforderlichen und notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz diesen Weg gemeinsam in den kommenden Beratungen auf den Weg bringen. Nur gemeinsam können wir diese so wichtigen Aufgaben angehen. Es gibt viele Wege und Möglichkeiten für eine erfolgreiche Umsetzung. Quo vadis, wohin soll das noch führen“. Es liegt an uns, ob wir diese Chance nutzen. (Ulrich Steck)