Ihre erste Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft bei den U13-Junioren stand am vergangenen Wochenende für Jonathan Motteler und Lenny Lütgenau in Wiesbaden auf dem Programm.
In der hessischen Landeshauptstadt mussten sie sich im ersten Spiel mit dem späteren deutschen Meister aus Weil im Schönbuch messen. Hielten sie in der ersten Halbzeit noch gut mit und lagen nur mit 0:1 zurück, leisteten sie sich im zweiten Durchgang zu viele Fehler und kassierten eine 0:6-Auftaktpleite. Im zweiten Spiel gegen Klein-Gerau hatte sich das Duo mental direkt wieder gefangen und durfte einen 5:3-Erfolg feiern.
Nahezu eine Kopie der ersten beiden Partien stellten die anschließenden Begegnungen gegen Zscherben und Bilshausen dar: Während Motteler/Lütgenau im ersten Spiel reichlich Lehrgeld zahlen mussten und mit 3:8 den Kürzeren zogen, schafften sie nur zehn Minuten später einen souveränen 3:0-Sieg gegen Bilshausen und meldeten sich damit zurück im Kampf um die vorderen Plätze.
Fortgesetzt wurde das Turnier am Sonntagmorgen mit dem Spiel gegen Ehrenberg. Genau wie gegen Weil im Schönbuch hielten die RVG-Youngsters in der ersten Hälfte gut mit (1:2) und schafften sogar den Ausgleich. Anschließend gerieten sie jedoch in Rückstand, riskierten infolgedessen mehr und verloren schlussendlich mit 2:5. Ähnlich unglücklich verlief auch das vorletzte Spiel gegen Niederlauterstein, in dem Motteler/Lütgenau mit 3:5 das Nachsehen hatten.
Zum Abschluss erzielten sie mit einem 2:2-Unentschieden gegen Laubach einen weiteren Punkt und reihten sich damit auf dem sechsten Abschlussrang mit nur einem Tor weniger als Klein-Gerau auf Platz 5 ein. Das Podium komplettierten neben Weil im Schönbuch Zscherben und Ehrenberg.
In Wiesbaden gingen Emil Steigüber und Davin Schaudel vom RV Gärtringen am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft der U15-Junioren ins Rennen.
Nachdem sie im vergangenen Jahr bei den U13-Junioren die Silbermedaille geholt und nur denkbar knapp am ersten Platz vorbeigeschrammt waren, stellte sich die Ausgangslage in diesem Jahr ein wenig anders dar. Mehrere gegnerische Mannschaften absolvierten nicht ihr erstes Jahr in der höheren Altersklasse, sondern hatten auch teilweise körperliche Vorteile.
Im ersten Spiel gegen den späteren deutschen Meister aus Laubach mussten Steigüber/Schaudel eine 1:5-Auftaktniederlage hinnehmen, die sie allerdings direkt im Anschluss mit einem 2:1-Sieg über Großkoschen wiedergutmachten.
Ähnlich verliefen die beiden darauffolgenden Partien, in denen sie zunächst klar mit 1:6 gegen Tollwitz unterlagen, dann allerdings einen 3:2-Erfolg gegen Stein einfuhren, die im letzten Jahr knapp vor dem RVG-Duo landeten.
Gegen Bechhofen erreichten Steigüber/Schaudel daraufhin ein 1:1-Unentschieden, bevor sie eine weitere, deutliche 1:8-Niederlage gegen Suderwich verdauen mussten, die später im Entscheidungsspiel um den Titel gegen Lauterbach unterlagen.
Zum Abschluss stand schließlich nach einer weiteren 1:2-Niederlage gegen Wiednitz der sechste Platz, der zeigt, dass das Duo sich bei seiner Premiere in der höheren Altersklasse ordentlich verkauft hat. Die Bronzemedaille ging nach Tollwitz.