Einmal im Monat kommen Medienreferent*innen der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg mit dem Angebot „Radio im Klassenzimmer“ an eine Schule in Baden-Württemberg. Am 28. und 29. April 2025 verwandelte sich das Klassenzimmer der 8b in eine Redaktion, die Schüler*innen in Journalisten und Journalistinnen und Frau Grüne gab das Lehren in die Hände der Medienreferenten Albrecht Ackerman und Tilman Rau. Unter ihrer Anleitung recherchierten die Schüler*innen Themen, führten Interviews, sammelten O-Töne in der Innenstadt von Ettlingen, mischten Sound mit Sprache und produzierten unter professioneller Anleitung fertige Radiobeiträge und Podcast-Folgen.
Bei Radio im Klassenzimmer kooperiert die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg mit dem Jugendradiosender bigFM. Ziel des Projektes ist es, Jugendlichen den Blick hinter die Kulissen des Mediums Radio zu ermöglichen, damit sie selbst Kompetenzen zur Beurteilung, Gestaltung und Wirkung von Radiobeiträgen erwerben. Statt passivem Konsum sind Kreativität und aktives Gestalten gefragt. Die 8b hat dieses Angebot mit Begeisterung genutzt!
Im AMG wurde die Tradition der besonderen Musiktheater-Aufführungen für die Fünftklässler erneut zelebriert. Präsentiert wurde das bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebte musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew.
Die Inszenierung von Sebastian Matz und Dirk Bretschneider begeisterte die Schüler nicht nur durch ihre lebhafte Darbietung, sondern auch durch eine innovative pädagogische Herangehensweise, die den jungen Zuschauern die Welt der Musik auf spielerische Art nahebrachte.
Das Stück bietet eine ideale Möglichkeit, die Vielfalt des Orchesters und die Charakteristik der einzelnen Instrumente kennenzulernen. So verkörperten die Instrumente die verschiedenen Figuren der Geschichte: Der fröhliche Vogel wurde von der Flöte repräsentiert, die melancholische Ente durch die Oboe, der brummende Großvater durch das Fagott, die listige Katze durch die Klarinette und der bedrohliche Wolf durch das Saxophon. Die Handlung des Märchens selbst erzählt von dem Abenteuer des tapferen Petja, der letztlich den furchterregenden Wolf überlistet. Die Erzählung entfaltet sich mit einer Mischung aus Spannung und Humor, die das junge Publikum fesselt. Dabei wurden die Schüler aktiv integriert, indem sie die Leitmelodie des Stücks sangen.
Die Tatsache, dass Sebastian Matz und Dirk Bretschneider das ursprünglich für Sinfonieorchester geschriebene Werk für ihre Produktion so adaptierten, dass es den Anforderungen einer Schulaufführung gerecht wird und auch kreative Freiräume schafft, verdient besondere Anerkennung. Die beiden Musiklehrer, die am Goethe-Gymnasium Karlsruhe sowie am AMG unterrichten, erlernten eigens für diese Darbietung das Spiel auf der Klarinette und der Oboe – eine beeindruckende Leistung, die die Hingabe der Musiker zu ihrem pädagogischen Auftrag verdeutlicht. Durch solch engagierte Projekte wie „Peter und der Wolf“ wird nicht nur das kulturelle Interesse der Schüler geweckt, sondern auch eine Brücke zwischen klassischer Musik und der jungen Generation geschlagen. Es sind Momente der Inspiration und des Entdeckens, die das schulische Leben bereichern und bei den Schülern nachhaltige Eindrücke hinterlassen.