Bei idealem Radsportwetter nahmen am vergangenen Sonntag erneut rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die verschiedenen Strecken der traditionellen „Schwetzinger Höllgrund-Tour“ in Angriff.
Wie bereits im Vorjahr standen vier Routen mit Distanzen von 67, 103, 150 und 200 Kilometern zur Auswahl. Die Strecken führten auf verkehrsarmen Straßen durch den Kraichgau und den Odenwald und boten sowohl sportliche Herausforderungen als auch Naturerlebnisse. Namensgebend für die Veranstaltung ist der anspruchsvolle Anstieg im Höllgrundtal von Gaimühle nach Stümpfelbrunn, der auf den beiden Strecken über 150 km und 200 km zu bewältigen ist. „Unsere größte Neuerung gegenüber dem Vorjahr war der gemeinsame Start der Teilnehmenden für die Strecken über 103, 150 und 200 km“, erklärte Thomas Horn, Vorsitzender des ausrichtenden RSV Kurpfalz Schwetzingen. „Unterwegs bildeten sich sehr harmonische Gruppen mit jeweils 10 bis 20 Fahrerinnen und Fahrern.“
Auch sportlich konnten sich die Leistungen sehen lassen: Die Gruppe über 103 Kilometer fuhr unter der Führung von Nadine Geschwill einen 25er-Schnitt. Auf der 150-Kilometer-Strecke erreichte das Team um Stefan Welsch einen Durchschnitt von 29 km/h, während Tobias Geschwill die 200 Kilometer mit 3.000 Höhenmetern sogar mit einem 31er-Schnitt absolvierte – alle drei gehören dem RSV Kurpfalz Schwetzingen an.
Besonders begrüßt wurden auch die Gäste aus der bayrischen Partnerstadt Schrobenhausen. Joachim Bleich, zweiter Vorsitzender des Vereins, lobte die Unterstützung durch die Stadt Schwetzingen: „Die zur Verfügung gestellte Infrastruktur an der Schimper-Gemeinschaftsschule hat die Organisation erheblich erleichtert.“ Auch das Feedback der Teilnehmenden fiel durchweg positiv aus – besonders hervorgehoben wurden die Streckenführung, die Ausschilderung sowie die Verpflegung an den Kontrollstellen. (pr/red)