
Dieses Jahr führte uns die 3-Tage-Radtour rund um Ansbach. Los ging es am 29.8. in Forchtenberg, mit insgesamt 8 Autos, beladen mit 18 Fahrrädern. Nach ca. einer Stunde erreichten wir das Hotel in Ansbach. Dort konnten wir die Autos direkt in der Tiefgarage parken. Nachdem wir die Fahrräder startklar hatten, ging es direkt los zur ersten Fahrradtour. Franz hat die erste Tour „Naturpark Frankenhöhe erkunden“ genannt. Sie ging fast kreisrund nördlich von Ansbach durch die Frankenhöhe. Es gab eine schöne Naturlandschaft mit vielen Fischweihern und kleinen Bächen zu sehen. Die Wege führten uns durch eine waldreiche Gegend. Zum Mittagessen in Flachslanden gab es für einige fränkische Bratwürste oder auch den typischen Karpfen. Frisch gestärkt ging es an der „Fränkischen Rezat“ entlang und nach 55 km kamen wir wieder in Ansbach an. Die Räder wurden abgestellt und an den zur Verfügung gestellten Ladestationen wurden die Akkus für den nächsten Tag geladen. Danach erkundeten wir die Altstadt von Ansbach zu Fuß. Dazu muss man wissen, dass Ansbach die Regierung des Bezirks Mittelfranken beherbergt. Ansonsten entdeckten wir viele historische Gebäude, interessante Skulpturen und Stadttore mit einem Glockenspiel. Vor dem Abendessen machten wir es uns noch auf der Hotelterrasse gemütlich, bevor es zum schmackhaften Abendessen ging. Danach gab es noch für einige ein flüssiges „Betthupferl“. Am Samstag kamen noch 2 Personen hinzu und wir starteten den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Dann ging es zur 2. Tour mit dem Namen „Ab Hohenzollernresidenz an die Romantische Straße und zurück“. Die Strecke führte uns südwestlich von Ansbach auch wieder an Flüsschen und Weihern entlang. Auch den Fluss “die Altmühl” haben wir dabei überquert. Wir kamen durch Wälder, die dicht bewachsen sind und dadurch wildromantisch wirkten. Unsere Mittagspause verbrachten wir in Bernau, Gasthaus zur Tenne, welches wir nach 35 km erreichten. Das Essen war sehr lecker, allerdings mussten wir wegen großen Andrangs sehr lange warten. Aber es ist niemand verhungert, nur der Zeitplan kam etwas in Verzug. Und weiter ging es nach Feuchtwangen. Den Namen kennt man von Fahrten auf der Autobahn. Aber der Ort ist ein fränkisches Idyll mit einer schönen Altstadt und den bekannten Kreuzgangfestspielen. Nach einem Schlotzeis ging es weiter nach Herrieden. Hier haben es sich die Störche auf den Dächern gemütlich gemacht und mindestens 10 Paare kreisten am Himmel. Über das Dombachtal ging es dann wieder nach Ansbach zurück. Der 2. Tag hatte es mit 75 geradelten km und ca. 710 Hm in sich. Das Abendessen mit anschließendem Ausklang haben wir im Hotel genossen.
Nachdem am Sonntag das Frühstück wieder üppig ausfiel und die Koffer in den Autos verstaut waren, ging es mit den E-Bikes in südöstliche Richtung „Hohenzollern und Burgenstraße“. Nach ca. 10 km gemütlicher Fahrt am Fluss Fränkische Rezat entlang kam der erste Höhepunkt, die Festung Lichtenau. Eine sehr gut erhaltene Festung aus dem 12. Jahrhundert, die heute ein Staatsarchiv beherbergt. Über Windsbach, Wassermungenau ging es in einen schön gelegenen Biergarten, Gasthof Blumenthal in der Nähe von Wernfels. Der Ort Spalt, bekannt durch sein süffiges Bier, war nicht weit weg. Dieses Mal konnten wir das Essen im Freien verspeisen. Über Straßen und Radwege kamen wir nach Wolframs-Eschenbach mit seinem bunten Kirchturm und schönen Fachwerkhäusern. Als Abschluss gab es noch einmal Schlotzeis. Über das Naturschutzgebiet Feuchtlach mit seinen geschotterten Wegen, ging es wieder zurück nach Ansbach. Nach ca. 69 km mit dem Fahrrad, dem Verladen der E-Bikes, traten wir unsere Heimreise an. Bei insgesamt 200 km in 3 Tagen und 20 Personen gab es natürlich auch Stürze, die aber alle glimpflich ausgingen. Das Wetter hat sich jeden Tag sowohl von der Sonnenscheindauer als auch von den Temperaturen gesteigert. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv und wir danken auf diesem Weg nochmals den beiden Organisatoren Franz und Gunter sehr herzlich.


