Bienen, ägyptischer Transport, tierisches Holzpuzzle oder Pirsch sind ein Teil der Disziplinen, die auch bei der diesjährigen Waldolympiade der Viertklässler der GMS Rangendingen Hirrlingen durchlaufen werden mussten. Dieses Jahr waren die Kinder des Diasporahauses Bietenhausen leider verhindert und konnten nicht teilnehmen.
Beim Weiler Berg in Rangendingen wurde mit viel Unterstützung vom Forstamt Rangendingen, Mitarbeitern des Bauhofs und der Gemeinde, einer Vielzahl von Eltern, Großeltern und Lehrern und dem Organisationsteam der GMS, welches aus Silvia Wahl, Juliana Firmhofer und Timo Zanger bestand, ein Parcours mit 18 Stationen aufgestellt, der für reichlich Spaß und Herausforderungen bei den Schülerinnen und Schülern sorgte. Bei bestem Wetter ging es für die Schüler der Klassen 4 zum sportlichen und kognitiven Wettkampf in den Wald. Hier lernten die jungen Olympioniken mit Unterstützung von Imker Herbert Beiter etwas zum Thema Bienen, sollten bei den Stationen „Düfte erkennen“, „Tasten“ und „Felle erkennen und zuordnen“ mit allen Sinnesorganen den Wald erschnuppern und erfühlen oder ganz sportlich einen Baumstamm sägen und bei der Disziplin „Ägyptischer Transport“ in Bewegung bringen.
Auch die Schüler/-innen aus Klasse 9 der Gemeinschaftsschule unterstützten die Viertklässler und betreuten Stationen und übernahmen den Kurierdienst. Zum Mittagessen belegten die Achtklässler Weckle für alle und zum Durstlöschen gab es gesponsorte Getränke von der Gemeinde. Als krönender Abschluss einer Waldolympiade erhielt bei der Siegerehrung jeder Teilnehmer eine hölzerne Medaille und eine Urkunde. Ziel des waldpädagogischen Tages ist es, den Bezug zur Natur, in einer zunehmend hektischen Welt, als Ruhepol wiederherzustellen und den Wald als schützenswerte Umwelt näherzubringen. Die Waldolympiade, die seit 2001 jedes Schuljahr für alle Viertklässler der GMS Rangendingen stattfindet, bietet für die Schülerinnen und Schüler die Chance, den Wald praktisch zu erleben und gemeinsam zu entdecken.