Tiere, Natur & Umwelt

Rasenmähen ist nicht gleich Rasenmähen

Tipps zum Schutz von Igel, Insekten und Co Im Sommer mähen viele Bürgerinnen und Bürger wöchentlich ihren Rasen. Ziel ist ein gleichmäßiges Grün...

Tipps zum Schutz von Igel, Insekten und Co

Im Sommer mähen viele Bürgerinnen und Bürger wöchentlich ihren Rasen. Ziel ist ein gleichmäßiges Grün mit wenigen Zentimetern Höhe. Alternativ zum wöchentlichen Arbeitseinsatz werden in vielen Gärten Rasenmähroboter genutzt, die kontinuierlich den Rasen kurzhalten.

Beide Arten des Mähens sind nicht insektenfreundlich. Das fehlende Blühen der Gräser und – falls vorhanden – der Kräuter macht den Rasen unattraktiv für nektarsammelnde Insekten wie Wildbienen. Der Bestand an Insekten ist in den vergangenen Jahrzehnten wegen fehlender oder beeinträchtigter Lebensräume bereits dramatisch zurückgegangen.

Mähroboter, die nachts in Betrieb sind, stellen außerdem eine erhebliche Gefahr für nachtaktive Kleintiere, insbesondere für Igel, dar. Diese Tiere nehmen die sich langsam bewegenden Mähroboter nicht als Bedrohung wahr und werden häufig schwer verletzt oder getötet. Igel sind eine geschützte Art und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Ihr Bestand ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, unter anderem aufgrund der Gefahren in menschlichen Siedlungsgebieten.

Erscheinung
Wettersbacher Anzeiger
NUSSBAUM+
Ausgabe 24/2025
von Stadt Karlsruhe
12.06.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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