Rasen – Mal längs, mal quer!
Liebe Gartenfreunde,
ein gepflegter Rasen ist das Aushängeschild eines jeden Gartens. Sattgrün soll er sein, dicht, gesund – und natürlich frei von kahlen Stellen oder unschönen Spuren. Doch genau da liegt die Krux: Wer beim Mähen immer in der gleichen Richtung fährt, bekommt mit der Zeit unschöne Rillen und plattgedrückte Grashalme. Das sieht nicht nur weniger einladend aus, sondern tut dem Rasen auch nicht gut. Die Lösung? Ganz einfach: Abwechslung!
Warum das Richtungswechsel-Mähen so wichtig ist
Grashalme sind wie kleine Gewohnheitstiere – wenn sie immer in dieselbe Richtung geknickt werden, bleiben sie irgendwann so liegen. Das kann dazu führen, dass sich Lücken bilden, weil die Halme nicht mehr richtig aufrecht wachsen. Gleichzeitig verdichtet sich der Boden unter den Mähspuren, was die Wurzeln daran hindert, genug Luft und Wasser zu bekommen. Und das will ja wirklich niemand!
Also: Mal längs, mal quer, mal diagonal! Wer die Mährichtung regelmäßig ändert, sorgt dafür, dass sich die Halme immer wieder aufrichten und der Rasen gleichmäßig wächst. Ganz nebenbei entsteht dabei ein schöner, fast englischer Rasen-Look – ganz ohne teure Spezialpflege!
Kleine Tricks für den perfekten Rasenschnitt
– Scharfe Messer, scharfer Look – Ein stumpfes Mähmesser reißt die Halme eher ab, als sie sauber zu schneiden. Das sieht nicht nur unsauber aus, sondern kann auch zu braunen Spitzen führen. Also: Regelmäßig nachschleifen oder austauschen!
– Nicht zu kurz schneiden – Ein Golfplatz ist schön, aber im heimischen Garten sollte der Rasen lieber 4–5 cm lang bleiben. So schützt er den Boden vor Austrocknung und ist weniger anfällig für Moos und Unkraut.
– Mulchen oder aufsammeln? – Wer seinen Rasen mäht, steht oft vor der Frage: Liegen lassen oder ab in den Fangkorb? Beim Mulchmähen bleibt das feine Schnittgut auf dem Rasen und dient als natürlicher Dünger. Wer allerdings auf einen besonders ordentlichen Look Wert legt, sammelt den Rasenschnitt ein – und kann ihn als Mulch unter Sträuchern weiterverwenden.
– Die beste Zeit zum Mähen – Rasen sollte man nicht in der Mittagshitze schneiden, sonst trocknen die Halme schneller aus. Am besten morgens oder am späten Nachmittag mähen – so bleibt das Grün schön frisch!
Fazit: Ein bisschen Abwechslung beim Mähen macht den Unterschied! Der Rasen wächst gesünder, sieht gleichmäßiger aus und macht einfach mehr Freude. Also, auf den Mäher, fertig, los – aber bitte nicht immer in der gleichen Spur!
Eure OGV-Gartenfreundin