Auf Kommando der Oberhexe Gabriele Luprich setzten die Brandstifter Hexa der Herrschaft von Oberbürgermeister Klaus Heininger ein Ende: Drei frischgebackene neue Mitglieder der Narrentruppe bekamen den Oberbürgermeister im Rathaus zu fassen und führten ihn aus der Amtsstube hinaus auf den Schlossplatz.
Nach der Schlüsselübergabe an die Oberhexe wurde Heininger und ein Team der Stadtverwaltung mit Ärger und Missständen der Eislinger Verkehrspolitik konfrontiert. Dazu hatten die Narren einen wahren Schilderwald zu einem Labyrinth chaotischer Verkehrsverhältnisse aufgebaut.
Baggern und radeln
Bei einem Ratespiel zur Stadtgestaltung ging es munter Zur Sache: Warum steht der Stelzenläufer im Kreisel so weit oben, dass er für den Autofahrer kaum zu erkennen ist? Diese Frage ging an den OB. Der antwortete souverän: „Damit auch die höher sitzenden LkW-Fahrer die Kunst genießen können!“ Mit dieser Antwort konnte er punkten. Wurden Fragen von OB oder dem Rathausteam, das sich durch den Parcours mühte richtig beantwortet, wurde dem Oberbürgermeister ein ein Stück Häs angezogen.
War die Antwort falsch, wurde das Publikum mit dem Klingelbeutel zur Kasse gebeten. Wie immer geht das dabei gesammelte Geld und das Aus dem Verkauf von Kleinigkeiten an ein soziales Projekt. „In diesem Jahr an den Förderverein Kinderklinik am Alb Fils Klinikum“, erklärte die Oberhexe. Aha! Wenn die Verwaltung versagt, muss das Volk zahlen? Klaus Heininger nahms mit Humor und kommentierte: „Wie im richtigen Leben!“
Petrus als Spielverderber
Das Rathausteam mühte sich durch den Parcour, bis ein Grollen am Himmel und ein heftiger Hagelschauer dem närrischen Treiben ein jähes Ende setzte - unter den Rathausarkaden suchten die Akteure dann Unterschlupf im Trockenen. maz