Ratten kommen in den Garten, wenn sie Futter und Verstecke finden. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie verhindern, dass sie bleiben – ganz ohne Gift.
Rattengift ist gefährlich, nicht nur für Ratten. Auch Hunde, Katzen, Vögel und andere Tiere können daran sterben. Der verwesende Tierkadaver führt außerdem zu einer extremen Geruchsbelästigung und viele Ratten sind inzwischen gegen das Gift unempfindlich.
Das Umweltbundesamt schreibt zudem vor, dass Rattenköder nicht mit Wasser oder Abwasser in Kontakt kommen dürfen. Besser ist es, Lebendfallen aufzustellen – am besten auf den Laufwegen der Tiere. Die Fallen sollten einmal täglich kontrolliert werden und die darin gefangenen Tiere an einem weit von menschlicher Behausung entfernten Ort wieder freigelassen werden.
Um den Geruch von Pfefferminz- oder Nelkenöl machen Ratten oft einen Bogen. Auch Geräte mit Ultraschall helfen, sie zu vertreiben – ohne andere Tiere zu gefährden.
Am besten ist es natürlich, Ratten gar nicht erst anzulocken. Lassen Sie keine Essensreste draußen, vor allem nicht im Kompost oder bei Tierfutter. Vogelfutter nur in sicheren Spendern anbieten. Halten Sie den Garten ordentlich – keine offenen Hohlräume unter Schuppen oder Holzstapeln. Kompostbehälter sollten gut verschlossen sein.
Mit Sauberkeit, Ordnung und natürlichen Mitteln ist es möglich, Ratten aus seinem Garten fernzuhalten.