Zum mittlerweile elften Mal fand am 3. Juli 2025 an der Realschule Remshalden das Bewerbungstraining „Ready, steady, go“ statt – ein bewährtes Berufsplanspiel für Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe, organisiert vom Remshaldener Aufbruch e.V. unter der Leitung von Heinrich Filipitsch und seinem engagierten Team.
Schon beim Betreten des Schulgebäudes war klar: Dieser Tag ist besonders. Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen hatten sich dem Anlass entsprechend gekleidet – mit Hemd, Bluse und teils sogar im Sakko. Ein deutliches Zeichen dafür, wie ernst sie diesen Tag nahmen.
Neben den Vertreterinnen und Vertreter lokaler Firmen trugen auch zahlreiche ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer des Jobpoints sowie einige Eltern beteiligter Schüler zum Gelingen der Veranstaltung bei. Viele Unternehmen sind bereits seit Jahren fester Bestandteil der Veranstaltung – und jedes Jahr kommen neue hinzu. Warum das Format so wichtig ist? Organisator Filipitsch bringt es auf den Punkt: „Der Einstieg in die Berufsorientierung ist für viele Jugendliche schwierig. ‚Ready, steady, go‘ bietet hier eine wichtige Hilfestellung.“ Diese Hilfe beginnt nicht erst am Tag selbst. Die Schülerinnen und Schüler waren gut vorbereitet: Im Unterricht lernten sie alles rund um Bewerbungsunterlagen, Anschreiben, Lebenslauf und Gesprächsvorbereitung. Unterstützend stand Markus Knecht vom Jobpoint zur Seite, der auch im Vorfeld professionelle Hilfe bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen anbot. Das Ergebnis: Viele überzeugende Bewerbungen, motivierte Gespräche und großes Interesse an den Berufsbildern.
Ein Höhepunkt des Tages: die simulierten Bewerbungsgespräche mit echten Personalverantwortlichen. In Einzelgesprächen bekamen die Schülerinnen und Schüler wertvolles, individuelles Feedback zu Auftreten, Bewerbungsunterlagen und Wirkung – eine Erfahrung, die viele so nur einmal machen. Der Aufwand im Vorfeld hat sich gelohnt: Zahlreiche anspruchsvolle Bewerbungen wurden eingereicht und von den Gesprächspartnern gelobt.
Neben Bewerbungsgesprächen standen Vorträge weiterführender Schulen, Informationen zu Bundesfreiwilligendiensten sowie ein Coaching mit Bernhard Fuchs auf dem Programm. Mit Themen wie Selbstwirksamkeit, „Stärken stärken“, Wertschätzung und einem abschließenden Appell „Mut zum Wachsen und Reifen“ gab es wertvolle Impulse für die persönliche Entwicklung.
Auch der persönliche Austausch kam nicht zu kurz. In der Mittagspause stärkten sich die Jugendlichen beim von Eltern organisierten Catering und sprachen über ihre Eindrücke. Eine Schülerin sagte lächelnd: „Macht auch Spaß irgendwie.“ Eine andere berichtete: „Ich wurde motiviert für den Beruf und habe Lust, das jetzt auch wirklich zu machen.“ Besonders erfreulich: Ein Schüler erzählt stolz: „Ich habe sogar zwei Ausbildungsangebote bekommen!“ Die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben – und zeigt, wie wertvoll solche Formate sind.
Ein herzlicher Dank gilt dem Team vom Verein Aufbruch, den engagierten Firmenvertreterinnen und -vertretern, der Schulsozialarbeit, Markus Knecht vom Jobpoint sowie den helfenden Eltern – sie alle haben diesen Tag möglich gemacht.
Schon jetzt freut man sich in Remshalden auf das nächste Jahr, wenn es 2026 wieder heißt:
„Ready, steady, go – die Zukunft beginnt heute!“
K. Talhof