Vortrag am Dienstag, 8.7. um 20:00 Uhr von Dr. Claudia Nowak-Walz
Die NSDAP war ein Männerbund und schloss Frauen kategorisch von allen Parteiämtern aus. Trotzdem waren Frauen von Anfang an Teil der nationalsozialistischen Bewegung. Im NS-Staat übernahmen sie die Aufgabe, Frauen für die „Volksgemeinschaft“ zu mobilisieren. Auch die rechtsextreme Szene der Gegenwart und die AfD gelten als „Männerpartei“ bzw. als männlich dominiert. Dabei gerät aus dem Blick, dass „rechte Frauen“ bei der Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts längst eine wichtige Rolle spielen. Was haben die Frauen der alten und neuen Rechten gemeinsam? Was unterscheidet sie? Was können Zivilgesellschaft und politische Bildung tun, um zu verhindern, dass Mädchen und Frauen ins „rechte Fahrwasser“ geraten? Anhand historischer und aktueller Beispiele aus (Baden-)Württemberg erarbeitet die Referentin einige Antworten und stellt sie zur Diskussion.
Eintritt: 10 Euro