Mit dem Ende des Schuljahres 2024/25 endet eine langjährige Lehrerlaufbahn am Eckenberg-Gymnasium. Peter Köpfle tritt nach 25 Jahren Schuldienst in Adelsheim in den Ruhestand. Für eine besondere Verabschiedung sorgte der Comedian „Herr Schröder“.
Als Peter Köpfle sein Studium in Mannheim beendete, galt ein absoluter Einstellungsstopp für Lehrer. Er fand zunächst Anstellung in einem pädagogischen Verlag, später als Volkshochschuldozent, ehe er 1995 Lehrer wurde. Ab 2000 am EBG gestaltete er die Schule als Lehrer, Multimediaberater, Netzwerkverwalter sowie als Abteilungsleiter (ab 2009) mit.
Schulen müssen häufig Kräfte zehrend mit Verordnungen und Bürokratie kämpfen. Schulleiter Martin Klaiber erkannte an: „Du hast mir mit einer Klarheit und Ruhe vermittelt, die nicht zu ändernden Tatsachen zu akzeptieren.“ Lobend hob er die jahrelange Oberstufenberatung hervor. Alle Bedingungen und Berechnungen zur Erlangung des Abiturs zu erfassen und Schülern beratend zu erläutern, lasse sich „nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln“. Neben anderen Tätigkeiten erforderte auch ein zweiter großer Arbeitsbereich hohe Verantwortung: Der Schulsanitätsdienst wurde seit 2002 von Peter Köpfle geleitet.
Neben Deutsch, Französisch und Wirtschaft war der Politikunterricht Peter Köpfles große Leidenschaft. Demokratie leben und ihre Werte pflegen, war ihm wichtig. So war es ihm eine Freude, den jüngst geäußerten Dank eines ehemaligen Schülers weiterzugeben: „Sie haben uns ermutigt, kritikfähige und selbstbewusste Mitglieder der Gesellschaft zu werden.“
Axel Busch hatte zur Verabschiedung einen ehemaligen Referendar eingeladen, den der Pensionär vor 23 Jahren als Mentor betreute: Der erfolgreiche Comedian „Herr Schröder“ betrat die Bühne und erzählte aus dem Nähkästchen der Lehrer. „Von dir, lieber Peter, habe ich Stoff für drei Bühnenprogramme gelernt“, scherzte er augenzwinkernd.
Abschließend dankte Peter Köpfle besonders dem Kollegenpaar Axel Busch und Miriam Hellmuth, die ihm enge Freunde geworden seien. Dem Kollegium insgesamt versicherte er: „Ihr seid mit Abstand das beste Kollegium, das man sich wünschen kann!“
In seinen Zukunftsplänen spielen seine Frau, die zwei Söhne und die zwei Enkel eine zentrale Rolle. Und ganz bestimmt werde er zur Feier des 60-jährigen Schuljubiläums am 10. Oktober kommen.