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Regenüberlaufbecken Bäumbachallee: Entlastungsbauwerk eingebaut

Mit einem Spezialkran wurde am Dienstagmorgen das Entlastungsbauwerk für das Regenüberlaufbecken Bäumbachallee in die Baugrube gehoben. Sechs Meter...
45 Tonnen wiegt das Sonderbauteil.
45 Tonnen wiegt das Sonderbauteil.Foto: Stadt Gaggenau

Mit einem Spezialkran wurde am Dienstagmorgen das Entlastungsbauwerk für das Regenüberlaufbecken Bäumbachallee in die Baugrube gehoben. Sechs Meter lang, 4,07 Meter breit und 2,93 Meter hoch ist das Beton-Fertigteil, das speziell für diese Baustelle angefertigt worden war. „Damit sparen wir gegenüber der Ortbetonbauweise etwa vier Wochen Bauzeit“, erklärt Gerhard Streeb von der städtischen Tiefbauabteilung.

„Wir haben das Glück, dass die Firma Beton Müller in Achern solche Sonderbauteile anfertigt und damit auch die Fahrwege relativ kurz sind“, führt der Bautechniker weiter aus. Wie bereits beim Drosselschacht musste auch dieses Mal wieder ein Schwerlasttransporter das Bauteil anfahren. Dazu musste die Absperrung einer anderen Baustelle in der Berliner Straße kurzzeitig zurückgebaut werden, damit der breite Transporter passieren konnte. Insgesamt waren vier Lkw auf der Baustelle: ein Kranwagen, der Schwerlasttransporter sowie zwei Lkw mit Gewichten, die notwendig sind, um den Kran zu ballastieren. Das bedeutet: Gewichte wurden an den Kran gehängt, damit dieser das 45 Tonnen schwere Sonderbauteil anheben konnte, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten. Die Abdeckplatte des Entlastungsbauwerks, ebenfalls aus Beton, wiegt 14,3 Tonnen. Damit ist dieses Entlastungsbauwerk das größte Bauteil des RÜB 19 Bäumbachallee.

Das Bauwerk wird noch ausgestattet mit einer Lamellenwand, damit am Überlauf Geäst und gröbere Verschmutzungen zurückgehalten werden, um nicht in den Vorfluter zu gelangen. Es ist über den 60 Meter langen Stauraumkanal mit dem Drosselschacht verbunden. Die Kanalrohre aus Glasfaserkunststoff haben einen Durchmesser von 1,40 Meter. Das Entlastungsbauwerk in Kombination mit dem bereits eingebauten Drosselschacht und einem noch zu verbauenden Vereinigungsbauwerk sorgt dafür, dass bei Starkregen große Wassermengen zurückgehalten und kontrolliert abfließen können. Des Weiteren wird der Anteil der Schmutzfracht im Vorfluter somit deutlich verringert. Der zweite Bauabschnitt ist voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen.

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 27/2024

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von Stadtverwaltung Gaggenau
04.07.2024
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