Die Rote Artenliste beschreibt die gefährdete Tier- und Pflanzenwelt, Quelle Umweltministerium BW. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige gefährdete Arten aus der Region vorstellen.
Gartenspitzmaus:
Die Spitzmäuse sind mit den eigentlichen Mäusen nicht verwandt. Die „echten Mäuse“ gehören jedoch zu den Nagetieren und sind Vegetarier, die Spitzmäuse sind den Insektenfressern wie Igel und Maulwurf zuzuordnen.
Die Spitzmäuse werden kaum schwerer als ein Maikäfer. In Deutschland leben sechs Spitzmausarten. Ihre Lebensräume sind Wald-, Feld-, Haus-, Wasser-, Sumpfhabitate. Im Garten halten sich die Insektenfresser gerne in Stein-, Laub- oder Komposthaufen auf.
Sie halten keinen Winterschlaf. Ihre Lebenserwartung liegt bei höchstens 2 Jahren. Bis zu viermal im Jahr bringen Spitzmausweibchen nach einer nur rund dreiwöchigen Tragzeit 5 bis 10 Junge zur Welt.
Eine Besonderheit stellen die zumindest bei Feld- und Hausspitzmäusen beobachteten Karawanen dar. Bei Gefahr beißen die Jungtiere jeweils in den Schwanzansatz des Vordertiers bis zur Mutter, so geht beim Transport kein Jungtier verloren. Die Spitzmaus ist ein Nützling und unterstützt bei der Schädlingsbekämpfung.