Die neue Mähsaison hat begonnen und damit auch wieder das Leid tausender Rehkitze, die von den Mähmaschinen schwer verletzt oder getötet werden.
Mit den meisten Landwirten, die für die Futterproduktion mähen, hat sich inzwischen eine erfolgreiche Kooperation mit den Rehkitzrettern entwickelt. Sie informieren rechtzeitig die lokalen Kitzrettungsteams, damit mit Hilfe von Wärmebilddrohnen die Wiesen kurz vor der Mahd abgeflogen und die Kitze sowie andere Jungtiere vor den Mähmaschinen in Sicherheit gebracht werden können.
Das „sinnlose“ Mähen der Stücklesbesitzer, bei dem das geschnittene Gras nicht zur Futterproduktion dient, sondern auf den Flächen liegen bleibt, stellt ein ernstes Problem dar. Insbesondere, wenn dabei ohne Rücksicht auf die Tierwelt gemäht wird.
Eine Verschiebung des ersten Mähtermins auf Anfang Juli würde erhebliche Vorteile mit sich bringen:
Die Wiesen länger stehenzulassen, bietet einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz, erhält die Lebensräume der Tiere und somit das ökologische Gleichgewicht, insbesondere in Zeiten des Artensterbens unterstützt es den Erhalt der Biodiversität.
Jeder Einzelne kann dazu beitragen, das Leben vieler Jungtiere zu schützen und somit einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten. Es liegt in unserer Verantwortung, eine harmonische Koexistenz zwischen landwirtschaftlichen Aktivitäten und dem Schutz der Tierwelt zu gewährleisten.
Bevor Sie die Wiese mähen, prüfen Sie bitte, welche Maßnahmen Sie durchführen können, um die Rehkitze und andere Kleintiere zu schützen. Für Unterstützung, Tipps und Tricks können Sie die Kitzretter Aichtal, Hubert Rau, Tel. 01707953612, kontaktieren.
Das Anleinen von Hunden in der freien Natur ist aus Gründen des Natur- und Tierschutzes sowie zur Sicherheit aller Beteiligten von großer Bedeutung.
Verantwortungsbewusste Hundebesitzer achten auf die Bedürfnisse ihres Tieres, respektieren die Umwelt und halten sich an gesetzliche Vorschriften.
In der freien Natur leben viele wildlebende Tiere, die durch freilaufende Hunde gestört oder bedroht werden können. Besonders während der Brut- und Setzzeit (Frühling und Frühsommer) sind Vögel und andere Wildtiere besonders empfindlich.
Hunde, die unbeaufsichtigt durch die Natur streifen, können Nester zerstören, Jungtiere aufscheuchen und damit den Fortbestand gefährden. Durch das Anleinen
des Hundes wird der Lebensraum der Wildtiere respektiert und geschützt.
bwhr