Die Winterpause unserer Lesereihe war wegen der vorgezogenen Bundestagswahl länger als geplant. Aber jetzt starten wir ins Jahr 2025.
Am Freitag, dem 21. März, wird Renate Ernst aus „Identifiziert Euch! Warum wir ein neues Heimatgefühl brauchen“ von Ulrich Wickert lesen. Der renommierte Journalist wurde in Tokio geboren, verbrachte seine Kindheit in Heidelberg und arbeitete viele Jahre als ARD-Korrespondent in Washington und Paris. Ein wahrer Kosmopolit also. Was ist Heimat, fragt Ulrich Wickert in diesem Buch. Für alle, die sich schwertun mit diesem Begriff, wenn es um Deutschland geht, liefert er darin eine Neubewertung unserer Identität und zeigt, was Bürger unterschiedlichster Herkunft als Deutsche eint.
Wir freuen uns auf eine spannende Lesung, die um 19.30 Uhr beginnt und in der Stadtbücherei stattfindet. Anschließend laden wir alle Teilnehmenden zu einer Diskussion ein.
Im April wird wegen der Osterferien keine Lesung stattfinden. Schon jetzt vormerken kann man sich aber die Lesung im Mai: Am Freitag, dem 23. Mai (ausnahmsweise der vierte Freitag im Monat), wird Bürgermeisterin Claudia Felden aus „Der Archipel Gulag“ von Alexander Solschenizyn lesen.
Seit April letzten Jahres bietet das Leimener Bündnis für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt an jedem dritten Freitag im Monat einen Leseabend zum Thema „Literatur und Demokratie“ an. Es wurden schon Texte von Benjamin Ferencz, Fritz Bauer, Daniel Defoe, Kübra Gümuşay, Volker Kutscher, Stéphane Hessel und Passagen aus Briefen der Familie Bonhoeffer gelesen. Zuletzt lasen mit Altstadtrat Michael Reinig und Klaus Heidel sogar zwei Leser. Sie lasen aus „Adressat unbekannt“ von K. Kressmann Taylor, einem Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem nordamerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme.