
Mit über einhundert interessierten Sängerinnen und Sängern wagte der Sängerbund Merklingen im Frühjahr den mutigen Neustart als „Pop-Chor“. Zum Jahresausklang folgt nun eine weitere einschneidende Veränderung: Vorsitzender Reinhard Kaller wurde bei der Hauptversammlung nach 23 Jahren im Vorstand verabschiedet und die Mitglieder dankten ihm mit Standing Ovations für sein langjähriges Engagement.
Lob erhielt auch Vereinscoach Angelika Puritscher, ohne deren tatkräftige Unterstützung, da sind sich die Mitglieder einig, der erfolgreiche Neustart als Pop-Chor nicht möglich gewesen wäre. Rund 70 Mitglieder zählt dieser inzwischen und zwei erfolgreiche Auftritte hat er auch schon absolviert. Chorleiter Thomas Möller lobte die hohe Motivation der Sängerinnen und Sänger und ergänzte: „Ich fahre immer gerne donnerstagabends nach Merklingen – und ich freue mich jedes Mal auf euch und die Chorprobe.“
Besonders geehrt wurde außerdem Heinrich Lutz für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft im Sängerbund. Reinhard Kaller überreichte ihm eine Urkunde und die goldene Ehrennadel. Reinhard Kaller selbst und sein Vereinskollege Heinz Fischer, der 19 Jahre im Vorstand aktiv war und ebenfalls große Anerkennung erhielt, sollen im Rahmen der Weihnachtsfeier noch gebührend verabschiedet werden.
Eine Nachfolgerin für Reinhard Kaller konnte glücklicherweise bereits gefunden werden: Sonja Glauert-Derrien wird den Verein künftig als Vorsitzende leiten, unterstützt von Markus Scherer als Stellvertreter. Reinhard Kaller bleibt dem Gremium als Beisitzer des Vorstands erhalten. Dorothea Schlosser übernimmt das Amt der Schriftführerin, Ela Marstaller ist neue Kassenführerin, und Cornelia Lindenau ist Wirtschaftsleiterin, mit Unterstützung von Birgit Blanz (Beisitz). Lukas Merkle betreut den Bereich Webadministration und Annika Zuske verantwortet die Pressearbeit.
Und so viel sei bereits verraten: Damit hören die Neuerungen sicher nicht auf. Bei dieser starken Formation und mit den vielen engagierten Mitgliedern wird man vom Sängerbund Merklingen künftig sicher wieder mehr hören. Im Gespräch ist unter anderem, das Straßenfest nach zweijähriger Pause im nächsten Jahr wieder auszurichten.